Dienstag, 6. November 2012

Die Stufung der Welt



Ost-Ennerich (VSE)
 - 5. 11. 2012 - Mo -

Daß diese Zeit
ebenso wie diese Gesellschaft als fortgeschritten, aber nicht als fortschrittlich zu betrachten ist, wie sie es gerne hätte, zeigt sich daran, daß immer mehr Selbstverständlichkeiten insbesondere aus dem Umfeld des gesunden Menschenverstands vorsätzlich und mutwillig in Zweifel gezogen werden.

Vor lauter Randgruppengymnastik
und Antidiskriminierungsrhetorik hat sich der Blick auf die Wirklichkeit längst eingetrübt. So jedenfalls erscheint heute die Realität gespiegelt in den Medien, daß man sich die NACHRICHTEN im Fernsehn oder im Radio gar nicht mehr antun mag …

Dazu nun noch ein Text
von der Halde - und der ist von Sepp Tember.


Die Stufung der Welt
ist eigentlich offensichtlich, wenn nicht gar offenkundig. Ganz egal ob man mit chemischen, biologischen, kosmologischen oder auch gesellschaftlichem Blick Welt, Leben oder Mensch zu ergründen und verstehen sucht.

Es gibt nun einmal oben und unten
und noch so einige Stufen dazwischen, wie auch eine Struktur, die die unterschiedlichen Elemente mit einander verknüpft und damit bindet. Da mögen die Sozialisten noch so sehr von der klassenlosen Gesellschaft träumen und noch so viele Konzepte ersinnen und Bücher schreiben für den Weg dahin, die Stufung aber aufzuheben, dürfte ihnen nicht gelingen, es sei denn um den Preis der totalen Zerrüttung, also der Anarchie.

Doch dann gilt schon bald
das Recht des Stärkeren, also der Gewaltätigen, der Skrupellosen und Verschlagenen, bis sich auf dieser Grundlage dann eine neue Hierarchie und Stufung herausbildet.

Stufung ist und bleibt also immer;
gehört sozusagen zu den Geschäftsbedingungen des Lebens bzw. des Seins in der materiellen Welt. Und weil das so ist, scheint es allemal vernünftiger die Stufung von allem und nicht zuletzt der Gesellschaft als gegeben hinzunehmen und daher seine Tatkraft und sein Streben und Denken besser dafür zu verwenden innerhalb der Stufung selbst durch Leistung, Originalität und Können aufzusteigen als wie ein uneinsichtiges Kind dagegen anzurennen.

Denn dies ist eitles Narrentreiben
und findet im Motto der Mainzer Narren - Allen wohl und niemand weh - auf den ersten Blick eine gute Umschreibung. Doch in der Praxis bleibt das von Anfang an ein Nullsummenspiel, denn was sie den einen wohl tun, müssen sie dafür den anderen, die dann in der Regel die Leistungsträger und die eigenen Leute sind, weh tun. 



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#'#' 153. '#'#



Egal ob bei Literatur, 
Musik oder Kunst -
  aber mit der größten Scheiße 
 gewinnt man heut 
die tollsten Preise




Und für Freitag, den 9. 11., 
hab ich ja noch eine Buchvorstellung im LI-LA Literatur-Laden anzukündigen. Gebe mir da die Ehre, aus meim neu erschienenen Buch  

Germanisch-depressiv,

den Gedanken und Sprüchen des Freestyle-Philosophen, einige Stücke zu lesen. Ausführlichere Beschreibung folgt demnächst.




www.eoscheinder.de



... Enigma - Beyond tue Invisible / Le roi est mort, vive le Roi ...

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