Ost-Ennerich (VSE)
3. 2. 2011 - Do
3. 2. 2011 - Do
Gibt da noch so einiges
nachzutragen, wie etwa dies hier. Ist vom gleichen Tag wie der Auspizientext, aber doch zu eigensinnig, um ihn da einfach so dranzuhängen.
Langhans im Dschungelcämp,
Ekelfernsehen vom feinsten - aber ohne mich. Was für eine Inszenierung !
Eine Ikone des glorreichen Aufbruchs
in die allseits gerechte, freie, vorurteilslose Gesellschaft ist auf seine alten Tage nur der Kohle wegen in einer Freakshow gelandet, aller esoterischen Bekundungen zum Trotz, nur damit primitive Gemüter ihrem Voyeurismus frönen dürfen und ihrer Schadenfreude freien Lauf lassen können.
Aber wenn ma sich für einen Moment
in die Szene vertieft, steigt ein seltsamer Gedanke auf. Hoppela ! Moment mal, könnte es nicht sein, daß sich da etwas wiederholt, doch diesmal als Farce ? Denn die Kommune (K) 1 war doch auch so etwas wie ein Dschungelcämp - von damals aus gesehen, wenn auch nicht unter Palmen sondern am Stutti in Berlin-Charlottenburg.
Und man machte
- mit den Mitteln von damals - ja ordentlich von sich reden, und alles, was sich dort ereignete, dann auch gerne publik. Und dazu die schräge ID mit den ausgehängten Türen, damit ja keiner sich in spießige Privatheit flüchten konnte.
Wüßte nur zu gerne,
was Uschi Obermaier dazu gesagt hat, als sie davon erfuhr. Ist ihr valleicht total egal, nach so langer Zeit und so eim bewegten Leben. Hat man ja auch längst schon einen Kinofilm von gemacht. Und er war da wohl mehr nur so eine Art Winterkönig.
Aber eins muß ma dem Langhans
wirklich lassen, er hat sich gut gehalten - intelligente, vergeistigte Züge, oder noch deutlicher - der Mann hat wirklich ein Gesicht. Ob’s mit seiner esoterischen Grundeinstellung zusammenhängt ?
Glaube schon,
denn die sich ganz der Materie und der Karriere verschreiben, sehen oft im Gesicht doch sehr unrund und irgendwie gepökelt aus wie etwa bei Joschka.
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.: 99. :.Was
beobachtet die Wissenschaft ?
Just die Haut der Dinge.
Zitat eines Autors,
den wahrscheinlich so gut wie keiner mehr kennt, obschon er ungemein brillant zu formulieren weiß und mit phänomenalem Klarblick die Dinge erfaßt.
Übrigens einer,
der lieber vom Aufgang als vom Untergang geschrieben hat. Demnächst sicher mehr. Von diesem John hab ich noch eine Menge Pfeile im Köcher. Aber von Oswald natürlich auch.
Ach so, und wer der Esoterik
nicht ganz abhold ist, mag sich gern noch in den Raucherclub begeben, denn da geht es nicht bloß um Schalk und Rauch sondern auch um Temperamente.
,
... Musikspur: Samira Kennich-Nisch - Hila, hila ...
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