Ost-Ennerich (VSE)
24. 8. 2011, Mi
24. 8. 2011, Mi
Oder alles im grünen Bereich,
obschon es ja eigentlich ein roter, durch und durch tolleranziger Wahlkampfslogän ist, der angesichts der Autoabfackler, die seit etlichen Tagen nächtens regelmäßig ihr Unwesen treiben, wenig zur Integration beitragen dürfte.
Die Leute heute
sind schon ein Kapitel für sich; und zwar ein ziemlich komisches. Nein, nicht zum Schreien komisch, obwohl es das auch gibt, sondern eher in Richtung würgmerdig, äh merkwürdig bis verstörend.
Und sind dabei nicht selten
auch noch unfreiwillig komisch dazu. Bei manchen drängt sich gar der Eindruck auf, sie hätten ihr Eigensein oder häufiger ihre Gruppenzugehörigkeit bis ins Karikatureske übersteigert.
Fiel mir jedenfalls so auf,
als ich an eim Stand der Grünen vorbeischlenderte und von einer ziemlich durchgegenderten jungen Frau angesprochen wurde. Sie wirkte etwas blaß mit ihren männerkurzen blonden Haaren.
Eine typische Gumschin halt,
aber tat sehr engagiert, als könnte man auf soviel Engagement und Weltrettungsemphase und Gleichheitspredigt nur wohlwollend und bestärkend antworten… aber ich ließ mich nicht darauf ein, wollte mich ja nicht vollsülzen lassen und brachte stattdessen im Gehen die Sprache auf das den Parteivorsitz gemeinsam führende Traumpaar.
Tut mir leid,
den einen kann ich nicht reden hören, abgesehen vom Inhalt, bereitet mir schon die Akzentuierung Kopfschmerzen (irgendwie Scharping-mäßig, wenn auch anders) und die andere, kann ich nicht sehen, vom Reden ganz zu schweigen, erinnert mich allzu schnell an eine Schildkröte, die leicht zuschnappt.
Aber manchmal bleib ich auch dran
und stelle mir vor, daß beide lustig Figuren für eine vierteilige Serie der Augsburger Puppenkiste abgeben würden. Meistens allerdings seh ich zu, daß ich weiterkomme, damit das ideologische Betroffenheitsgequatsche mir nicht auf die Stimmung schlägt.
Als ob die Grünen noch immer
eine Alternative wären, das ich nicht lache ! Obwohl sie so tun, als ob sie dieses Wort auf immer und ewig gepachtet hätten.
Nur leider reagieren sie
auf nichts allergischer, als wenn andere, die nicht ihrem Stall angehören, Alternativen fordern und auch noch ins Gespräch bringen wollen. Mit anderen Worten die Alternativen reagieren mit Empörung darauf, wenn einer nicht bloß über Alternativen zur fatalen, selbstzerstörerischen Politik dieser Türöffner, die sie ja sind, nachdenkt, sondern auch diese Alternativen zur ablaufenden und obwaltenden Politik dann noch öffentlich und breitenwirksam diskutieren möchte.
Ein solches Ansinnen
ist für die alternativen Dogmatiker eine verwerfliche Ketzerei. Aber so kann es gehen, wenn aus den Alternativen schließlich beratungsrestente Dogmatiker werden.
Und was lehrt uns das ?
Es gilt das Jesus-Wort - an den Früchten sollt ihr sie erkennen - spätestens. Und für alle, die etwas schneller schalten, möchte ich anfügen - an den Visagen.
Auf dem Rückweg
seh ich dann noch einen ziemlich abgerissenen Typen mit Bierflasche in der Hand, aha, ein junger Alkoholiker, der seine Botschaft in breitem Lettern auf seim T-Shirt trägt, nämlich: Zu sexy zum Arbeiten.
Aber was macht er ?
Er steht vor eim Straßenpapierkorb und tastet mit der freien Hand nach leeren Pfandflaschen. Tja, auch nur ein blöder Spruch und nicht gerade sehr originell, eben Wunschdenken, das hier wie da die (Gedanken)Szene beherrscht.
--- 124. ---
Hier noch was altes aber gutes.
obschon es ja eigentlich ein roter, durch und durch tolleranziger Wahlkampfslogän ist, der angesichts der Autoabfackler, die seit etlichen Tagen nächtens regelmäßig ihr Unwesen treiben, wenig zur Integration beitragen dürfte.
Die Leute heute
sind schon ein Kapitel für sich; und zwar ein ziemlich komisches. Nein, nicht zum Schreien komisch, obwohl es das auch gibt, sondern eher in Richtung würgmerdig, äh merkwürdig bis verstörend.
Und sind dabei nicht selten
auch noch unfreiwillig komisch dazu. Bei manchen drängt sich gar der Eindruck auf, sie hätten ihr Eigensein oder häufiger ihre Gruppenzugehörigkeit bis ins Karikatureske übersteigert.
Fiel mir jedenfalls so auf,
als ich an eim Stand der Grünen vorbeischlenderte und von einer ziemlich durchgegenderten jungen Frau angesprochen wurde. Sie wirkte etwas blaß mit ihren männerkurzen blonden Haaren.
Eine typische Gumschin halt,
aber tat sehr engagiert, als könnte man auf soviel Engagement und Weltrettungsemphase und Gleichheitspredigt nur wohlwollend und bestärkend antworten… aber ich ließ mich nicht darauf ein, wollte mich ja nicht vollsülzen lassen und brachte stattdessen im Gehen die Sprache auf das den Parteivorsitz gemeinsam führende Traumpaar.
Tut mir leid,
den einen kann ich nicht reden hören, abgesehen vom Inhalt, bereitet mir schon die Akzentuierung Kopfschmerzen (irgendwie Scharping-mäßig, wenn auch anders) und die andere, kann ich nicht sehen, vom Reden ganz zu schweigen, erinnert mich allzu schnell an eine Schildkröte, die leicht zuschnappt.
Aber manchmal bleib ich auch dran
und stelle mir vor, daß beide lustig Figuren für eine vierteilige Serie der Augsburger Puppenkiste abgeben würden. Meistens allerdings seh ich zu, daß ich weiterkomme, damit das ideologische Betroffenheitsgequatsche mir nicht auf die Stimmung schlägt.
Als ob die Grünen noch immer
eine Alternative wären, das ich nicht lache ! Obwohl sie so tun, als ob sie dieses Wort auf immer und ewig gepachtet hätten.
Nur leider reagieren sie
auf nichts allergischer, als wenn andere, die nicht ihrem Stall angehören, Alternativen fordern und auch noch ins Gespräch bringen wollen. Mit anderen Worten die Alternativen reagieren mit Empörung darauf, wenn einer nicht bloß über Alternativen zur fatalen, selbstzerstörerischen Politik dieser Türöffner, die sie ja sind, nachdenkt, sondern auch diese Alternativen zur ablaufenden und obwaltenden Politik dann noch öffentlich und breitenwirksam diskutieren möchte.
Ein solches Ansinnen
ist für die alternativen Dogmatiker eine verwerfliche Ketzerei. Aber so kann es gehen, wenn aus den Alternativen schließlich beratungsrestente Dogmatiker werden.
Und was lehrt uns das ?
Es gilt das Jesus-Wort - an den Früchten sollt ihr sie erkennen - spätestens. Und für alle, die etwas schneller schalten, möchte ich anfügen - an den Visagen.
Auf dem Rückweg
seh ich dann noch einen ziemlich abgerissenen Typen mit Bierflasche in der Hand, aha, ein junger Alkoholiker, der seine Botschaft in breitem Lettern auf seim T-Shirt trägt, nämlich: Zu sexy zum Arbeiten.
Aber was macht er ?
Er steht vor eim Straßenpapierkorb und tastet mit der freien Hand nach leeren Pfandflaschen. Tja, auch nur ein blöder Spruch und nicht gerade sehr originell, eben Wunschdenken, das hier wie da die (Gedanken)Szene beherrscht.
--------------ж--------------
--- 124. ---
E i n e - s c h l e c h t g e d r e h t e
Z i g a r e t t e
r a u c h t - s i c h - s c h l e c h t
Z i g a r e t t e
r a u c h t - s i c h - s c h l e c h t
Hier noch was altes aber gutes.
... Musikspur: Dalida - Der Tag, als der Regen kam ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen