Mittwoch, 20. August 2014

Politische Beknacktheit


30-Sekunden-Kopf   |  Zeichnung: Eo Scheinder



Ost-Ennerich (VSE)
- Di  - 19. 8. 2014 -

Daß genau 100 Jahre
nach Ausbruch des 1. Großen Krieges wieder einige mit dem Feuer im Munitionslager spielen - natürlich die üblichen Verdächtigen, die leidenschaftlich gerne Konflikte kochen wie die Hausfrau zu Mittag ihre Suppe - verängstigt inzwischen viele Leute.

Und diese Leute beginnen nun
vermehrt Fragen zu stellen, die sie von den SP-Medien nicht beantwortet bekommen, weil ja auch diese  seit Ausbruch der Krise ins gleiche Propagandahorn stoßen und bei allen sogenannten sensiblen Themen die offizielle Politik bloß noch sekundieren und ansonsten - wie genugsam bekannt - seit so vielen Jahren schon beständig fatale Mißstände hierzulande immer nur schönreden.

Aber dann in Verdrehung
der Tatsachen den eigenen Leuten die Schuld geben, wie Seine Peinlichkeit, der Bundespräsident, auch noch als Weihnachtsgruß verlauten ließ. Und dies selbst wenn sie zu Opfern werden oder gar ihr Leben lassen müssen.

Mit diesem fiesen
wie falschen Spruch war er dann endgültig bei mir unten durch.

Oder warum wird derzeit
von offizieller und medialer Seite für so etwas Windiges und Säuseliges wie ‘Willkommenskultur’ getrommelt - um auf diese Weise eine den eigenen Leuten anempfohlene unterwürfige Haltung gar als moralisches Gebot auszugeben ?!

Das schlägt doch nun wirklich
dem Faß den Boden aus. Da ist es nicht weiter verwunderlich, daß das Konzept einer umfassenden staatlichen Fürsorge für alle, die es über die Grenzen nach Dummschland schaffen, sich längst als ein Faß ohne Boden erwiesen hat. So hat letztens sogar die FAZ den deutschen Staat auf der ersten Seite als Sozialamt Europas bezeichnet.

Wenn das mal reicht !
Denn die deutsche Großzügigkeit spricht sich heutzutage sehr schnell herum und immer mehr strömen aus Asien und Afrika herbei, um Sozialleistungen sozusagen als Menschenrecht einzufordern.

Irgendwie aberwitzig das alles;
wenn ich meiner Großmutter, die vor 30  Jahren hochbetagt, aber geistig fit, mit 88 gestorben ist, die Situation, wie sie heute ist, beschreiben sollte, sie würde in ihrer direkten Art gleich antworten - Sind denn jetzt alle verrückt geworden ?

Ja, so scheint es;
jedenfalls hätte ich große Schwierigkeiten, ihr in diesem Punkt zu widersprechen. Es ist nun einmal so, der Wahnsinn hat sich der Menschen bemächtigt. Oder wie Freund Georg einst sagte:

Der Wahnsinn kursiert grenzenlos.

Nur ist eben dies genau das Problem.
Sage einmal einem Wahnsinnigen, daß er wahnsinnig ist. Das wird weiter nicht viel nützen, dafür eher das Gegenteil bewirken. Und noch schlimmer ist es bei eim Größenwahnsinnigen. So was läuft nicht viel anders ab, als wenn man eim Alkoholiker ernsthaft zu raten versucht, weniger zu trinken.

Und trotzdem kann man auch nicht
gänzlich untätig bleiben;und ich für meinen Teil arbeite mich halt eben vorzugsweise an der grassierenden politischen Beknacktheit ab.

Nun, die sollte daher immerzu
als idiologischer Unsinn und gemeingefährliches Geschwurbel angeprangert und ebenso die vorsätzliche Verhunzung der Sprache bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Schippe genommen werden - und das meint selbstverständlich - aufs schärfste und auf witzige Art - parodiert.

Solche Überlegungen standen
dann wohl auch Pate, als ich vor so vielen Jahren den politisch total beknackten Terminus ‘mit Migrationshintergrund’ kurzerhand auf die Formel ‘mit Mihigru’ zusammenstrich, die sich inzwischen ja auch einer gewissen Beliebtheit und wachsender Verbreitung erfreut.

Jaja,
der mittlerweile vielfach im Inet verwendete Ausdruck 'Mihigru' ist von Eo …

Kann das auch belegen
und werde dies bei Gelegenheit tun. Habe da noch irgendwo auf der Festplatte frühe Belege von Google-Suchanfragen, wo ‘Mihigru’ noch kaum angezeigt wurde.

Jedenfalls gefiel mir
das Kürzel ‘Mihigru’ gleich auf Anhieb, nicht zuletzt weil es sich irgendwie ja schon ein wenig beknackt anhört und so die Beknacktheit dieser bandwurmartigen Begriffsbildung ‘Migrationshintergrund’ - immerhin ein veritabler 6½.-Silbler - auf eine klanglich lustige Art konterkariert und auch sonst gut auf die Thematik zu passen scheint; denn beknackt und knacken darf man noch ungestraft verwenden.



... Musikspur: The  Doors - Strange Days …

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