Donnerstag, 22. September 2011

Heiteck-Welt

Ost-Ennerich (VSE)
21. 9. 11 Mi

Was ist schon stabil*
in diesen Zeiten ? Die wundersame, wunderbare, wunderschöne Heiteck-Welt wohl am allerwenigsten. Denn die kann eines Tages so abrupt zusammenbrechen, so wie unversehens von eim Moment auf den anderen der Strom ausfällt.

Das verwundert auch weiter nicht,
da das eine ohne das andere nicht funktioniert. Wenn die Elektronen nicht mehr im Affentempo durch die Leitungen flitzen, weil es ihnen zu viel wurde und sie eine Abkürzung genommen haben, gemeinhin Kurzschluß genannt. ist erst einmal zappenduster. Wohl dem, der dann wenigstens Kerzen im Hause hat.

Aber das ist nur das eine
und liegt sozusagen in der Natur der Sache. Zweifelsohne hat die Technik das Leben ungemein erleichtert, vormals ungeahnte Möglichkeiten eröffnet (wie zB. das Zeitphänomen der weltreisenden Jungfrauen) und die Menschen bequem wie auch leichtsinnig und letzthinnig in eim hohen Grade abhängig gemacht.

Abhängig davon,
daß sie, die Technik also, ohne große Störungen funktioniert. Doch je komplexer die Technik, umso anfälliger das System. Sobald die Energie-, Geld- oder Warenströme einmal ins Stocken geraten oder mit Vorsatz gestört werden und zeitweise ganz ausfallen, dürfte es gelinde gesagt haarig und ungemütlich werden.

Das andere, was in diesem Zusammenhang
dann eine wichtige Rolle spielen wird, ist dabei noch nicht einmal genannt und wird ja auch in allen offiziellen Verlautbarungen und in den Propandamedien sowieso tunlichst beschwingen.

Nein, einen Gegensatz
hat es nicht zu geben, denn dafür gibt es ja das Allheilmittel Toleranz; und schließlich sind wir alle gleich und gehören der einen großen Menschheit an.

So jedenfalls lautet das Dogma,
das Gemeinsame überwiegt und das Gegensätzliche ist bloß marginal und mit Geld und gutem Willen zu überwinden, mag die Realität auch ganz anders ausschauen und den Gegensatz tagtäglich ungeschönt und ungeschminkt deutlich werden lassen, der da lautet Hypermoderne vs. Archaiker.

Dergleichen Szenarien
hat es in der Vergangenheit des öfteren gegeben, wie der folgende Abschnitt zeigt; sie gehören somit zu den Regulatorien der Natur. Der Text ist übrigens von eim Autor, den ich sehr schätze und von dem ich vor etwa eim Jahr auch eine Lesung gemacht habe. Ein brillanter Stilist wie auch ein Mann mit Weitblick.

Wollen wir hoffen,
daß solche Vergangenheit nicht unsere Zukunft wird. Nur, hoffen allein genügt nicht.








=- 128. -=

Wenn sich der Nebel lichtet,
wird das Bild klarer.
Die Brillenträger können
ein Lied davon singen

* das Wordpress-Problem derzeit nicht, praktische alle Schaltflächen zum Formatieren haben sich verdünnisiert - wie letztens schon mal

Hätte da noch einen schönen Text
auf eos-o-ton anzubieten, obwohl es dort auch einen gleichnamiger Titel Hypermoderne vs. Archaiker gibt.
(Läßt sich mal wieder nicht verlinken; also so:)
http://eos-o-ton.20six.de/eos-o-ton/art/626099/Rettungsschirme-und-Scheuklappen


... Musikspur: Myno Blue - David Daling ...
wird sicher anders geschrieben, ist aber ein ganz tolles Stück.

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