Dienstag, 25. Oktober 2011

... der - die - das ...

Ost-Ennerich (VSE)
24. 10. 2011, Mo


Ich will ja den Engländern
nicht zu nahe treten, aber lassen Sie einmal klangvoll vor ihrem inneren Ohr ablaufen - der - die - das ! Das hat doch was. Da kommen im gleichen Maße Melodie und Rhythmus zum Vorschein, die die Dingwelt grob strukturieren und mit eim bestimmten Akzent versehen.

Wie arm mutet dagegen
das Englische an, das sich diese Akzentuierung glaubt schenken zu können und nur ein farbloses ‘the’ stattdessen anzubieten hat. Ist außerdem auch ständig gefordert, steht nicht nur für der-die-das sondern auch für den, dem, des.

Ob in diesem Zusammenhang
weniger tatsächlich mehr ist, wage ich an dieser Stelle doch mal zu bezweifeln. The man comes in the room after the arrival in the afternoon.

Ma müßte wirklich einmal diese Regeln,
die Lust an der Verknappung und am Verschleifen wie in Meikel statt Michael oder in äktschn , sätisfäktschn usw. einmal durchspielen und von der Machart her, die einer starken Vereinfachung und Reduktion entspricht, diese Eindampfung von differenzierten Formen spaßeshalber einmal auf das Deutsche anwenden.

Glaube, ich hab da sogar noch was
auf der Festplatte schlummern … Vielleicht finde ich‘s ja morgen.


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/: 133. :\

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde

Karl Valentin


Den Spruch gibt’s übrigens
im LI-LA Literatur-Laden als Postkarte. (Seite Karten)

Und da Bilder bekanntlich mehr
als Worte sagen, hier dann noch eine kleine Batterie, besser Galerie - die läßt sich abrufen, wenn man bei Gugel einfach ‘Ost-Ennerich’ eingibt (in Anführungszeichen) und dann auf Bildersuche klickt …





Kann ich auch mal wieder empfehlen:
http://eos-o-ton.20six.de/eos-o-ton/art/566591/Pferd-im-Aquarium-

… Musikspur: Fleetwood Mac - Dragonfly …



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