Donnerstag, 12. November 2015

Oder eben Wahnsinn


in nachdenklicher Stimmung



Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 11. 11. 2015 -




So langsam denke ich wieder
ans Essen, aber ich muß mich noch drei Tage gedulden, denn jetzt ist gerade die Hälfte der Nullwoche um.

Ach was - gedulden,
das ist das falsche Wort, hab ja kein bißchen Hunger - und das seit Anbeginn schon - und genieße stattdessen die mit dem Fasten einhergehende Leichtigkeit.

Nur das glaubt einem keiner.
Aber das soll nicht mein Problem sein. Stattdessen kriege ich zu hören - das kann doch nicht gesund sein ! 

So die wohlbeleibten Herren.
Als ob die das wüßten, wo nun einmal deren besondere Sorge ihrem Bauch gilt, wie man auch sehen kann.

Wenn die wüßten,
wie gut es hernach wieder schmeckt, selbst ein wenig trockenes Brot zum Ende hin, in der Anfütterphase; denn dann ist der Gaumen wieder aufs neue sensibilisiert.

Und daher freue ich mich
schon ein wenig darauf, obgleich Essen für meinen Magen derzeit kein Thema ist; und der weiß eine Ruhepause sehr wohl zu schätzen. 


`...:..:_:..:...´

 

Ansonsten geht der Wahnsinn
namens Asyl mit voller Kraft weiter und noch immer ist keine Wende in Sicht - Deutschland wird also weiter unter großen Streß gesetzt.

Doch das klärt immerhin
die Lage und zeigt auf, wo der eine oder andere jeweils steht. Kann ma mit ihm rechnen und auf ihn zählen oder läßt man ihn besser links liegen ?

Das ist wichtig zu wissen,
vor allem wenn die Zeiten erst so richtig turbulent werden.

Und damit dürfte zu rechnen sein,
spätestens wenn all die Pseudowerte, an der denen die Zeit so lang schon laboriert, beim Zusammenprall der Kulturen wie Seifenblasen zerplatzen.

Dann gelten erst mal andere,
ursprünglichere, also primtivere Rechte, nämlich das Recht der Stärkeren und der Brutalen, aber nicht mehr die der Juristen aus dem Bundesgesetzbuch.

Alles andere als tröstliche Aussichten,
dafür jedoch die logische Konsequenz, wenn man eine Völkerwanderung nicht aufzuhalten versucht, sondern diese auch noch mit total falschen Signalen befeuert und quasi ins eigene Land einlädt.


Oder wie mein Großvater
gelegentlich zu sagen pflegte - 


das geht nicht mehr 
als Dummheit durch,
das muß Vorsatz sein.


Oder eben Wahnsinn.
Und dieser Umstand verweist mal wieder darauf, daß im Vergleich zu 1989 die Laufrichtungen vielfach konträr sind.

Denn für das Regime gefährlich
waren damals die Massen, die rausdrängten, während heute die Massen von weither, die reindrängen, das Regime vor unlösbare Aufgaben stellt

Intressant in diesem Zusammenhang 
dann auch, daß das Schlüsselwort, das nach der Maueröffnung die Gefühlslage am kompaktesten rüberbrachte eben WAHNSINN war, während Wahnsinn heute mit vollem Ernst gebraucht wird, um die unhaltbare Situation unverstellt zum Ausdruck zu bringen -- in welche der ganze Willkommenschmus das Land geführt hat.

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