Donnerstag, 3. November 2011
... der siebenmilliardste ...
- Ost-Ennerich (VSE)
- 2. 11. 2011, Di
Was die Medien nicht alles feiern
bzw. abfeiern mit einer enormen propagandistischen Penetranz, wie jetzt gerade den 8 000 000 000. Erdenbürger (halt, bin mal wieder der Zeit voraus - ist ja erst der Siebenmilliardste.) und dazu noch diese Fehlentscheidung von historischem Kaliber, die sich gerade zum 50. Male jährt.
Wenn ich nur wüßte,
was es daran jeweils zu feiern gäbe ! Beide ‘Ereignisse’ beschreiben nämlich Trends bzw. Entwicklungen, die - heute schon - mit einer Vielzahl von Problemen einhergehen; und die bei der sattsam bekannten Lösungskompetenz unserer Politiker ziemlich sicher in einer Katastrophe unvorstellbaren, eventuell sogar finalen Ausmaßes einmünden werden.
Beides Entwicklungen,
die schon längst unkontrollierbar geworden sind und mit den heute üblichen Mitteln nun wirklich nicht mehr wirklich steuerbar sein dürften. Irgendwann schwingt dann das ganze Geschehen verdächtig nah am existenziellen Nullpunkt und dh. es geht von da ab für eine geraume Zeit äußerst brutal zu, nämlich um Sein oder Nichtsein, also ums nackte Überleben.
Die Anfänge davon erlebt ma ja
schon jetzt zur Genüge. Sie sind schon brutaler, aggressiver und unbeherrschter, da können die Zeitungen noch so viel verschleiern und schönreden, eine Bereicherung jedenfalls sieht anders aus.
Denn die stimmt die Menschen freundlicher
und macht sie zufriedener, aber nicht so auffallend mürrisch und misstrauisch wie heutzutage. Oder apathisch und gleichgültig.
Wenn das Demokratie sein soll,
denken viele, kann ich mir das Wählen schenken. Was soll ich da wählen und vor allem wen ?! Alles doch nur eine Soße. Zu allen wichtigen Zukunftsfragen, gibt es keine Alternativen.
Jaja, wenn Wahlen wirklich etwas ändern könnten,
wären sie längst verboten. Nur das dämliche Politiktheater, welche blöde Visage oder welcher humorlose Kasperkopf wird was, das kann es nicht sein, denken in manchen Regionen schon mehr als die Hälfte und bleiben am Wahlsonntag dem Wahllokal fern.
Spätestens wenn der Anteil der Wähler
im Vergleich zu den Wahlberechtigten unter die 50%-Marke sinkt, stellt sich die Frage nach der Legitimation der Demokratie - darf sich eine Demokratie noch Demokratie nennen, wenn die Mehrzahl der Leute sich in ihrer Rolle als Wähler der demokratischen Willensbekundung verweigert, weil sie in wichtigen politischen Fragen eben meint, keine echte Wahl zu haben und daher der Wahl fernbleibt ?
Wollte zunächst eigentlich
den Karnickelspruch reinsetzen, aber da kam mir urplötzlich die freiwillige Selbstzensur in die Quere und da hab ich’s seinlassen. Wer dennoch nicht darauf verzichten will, muß sich den selber basteln. So laß ich denn das erste Wort weck und dann geht der so:
....... vermehren sich wie Karnickel.
Soll halt jeder selber sehen, was da so alles passen könnte. Muß sich ja nicht reimen, eine kleine Alliteration tut’s auch.
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|' 135. '|
Ein guter Spruch zur rechten Zeit
erspart einem manch Mißverständnis
wie auch so manchen Streit
Ein neuer eolischer Text zum Thema 'Der erste Satz' hier:
http://apho-blogg.myblog.de/apho-blogg/art/6864443/Der-erste-Satz
... Musikspur: Nena - Tanz auf dem Vulkan ...
PS
Da die Schaltflächen sich verflüchtigt haben, ist nur ein eingeschränktes Layout möglich. Wer mir da mit eim guten Tip zur Seite stehen kann, soll sich melden.
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