Ost-Ennerich (VSE)
- Fr - 2. 12. 2011 -
Meinungen, denen man
letztendlich im direkten Widerstreit nur wenig entgegensetzen kann, sind immer verstörend und gelten von da her als zutiefst unerwünscht und wenig hilfreich.
Was Wunder also,
wenn mal wieder öffentlich der Ruf erschallt, daß sie am besten verboten gehörten. Denn dann muß ma sich nicht mehr argumentativ damit auseinandersetzen.
Aber klar,
das ist das uralte, altbekannte Spiel; um dazuzugehören, muß ma die richtige Gesinnung haben, wie ehedem die richtige Religion, Hutfarbe, äh ... mein natürlich Hautfarbe, von derselben Volksgruppe, Partei, Überzeugung usw. sein. Denn nur die gehören auch wirklich dazu und dürfen sich als Menschen betrachten, für die die Menschenrechte uneingeschränkt gelten.
Alle anderen aber,
die dem universalistischen Ansatz nicht folgen wollen und für mehr Differenzierung eintreten, werden leicht als Menschenfeinde an den Pranger gestellt; vor allem deshalb, weil sie sich in ihrer eigenen Gruppe geborgener fühlen als in der inzwischen zu einer Pseudoreligion erhobenen Menschheit.
Schlußendlich werden diese dann
zu Unmenschen als einer demokratischen und moralisch vertretbaren Version des Untermenschen gestempelt, um sie fortan ungestraft ausgrenzen und verteufeln zu können.
Fast möchte ma sagen,
was den Nazis ihre Juden waren, sind den Demokraten ihre Neonazis. Jetzt fehlen nur noch die entsprechenden Aufbewahrungsanstalten, um die gefährlichen Elemente zu isolieren usw.
Tja, alles doch immer nur relativ,
nix mit universal und Universalismus. Aber so etwas reden einem für gewöhnlich immer nur Leute ein, die, was ihre wahre Ausrichtung betrifft, lieber exklusiv bleiben wollen.
Schon sehr würgmerdig
die gesamte Konstellation in diesen Tagen und in diesem Lande; und eigenartig im unangenehmen Sinne. Denn die Demokröten halten sich, wie sie nicht müde werden zu betonen, mit ihrer auch noch als besonders demokratisch erklärten Diskursverweigerung sozusagen für die Speerspitze von Demokratie und Menschenwürde.
Ja, sie strotzen nur so
vor Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit, aber erinnern immer mehr an idiologisch verblendete Dogmatiker und Exorzisten, weil sie, statt argumentativ die strittigen Fragen zu klären und zu diskutieren, lieber mit eim mittelalterlichen Bannstrahl die Kritiker außerhalb des Diskurses stellen. - nur damit gewisse, zutiefst berechtigte Fragen erst gar nicht öffentlich gestellt und verhandelt werden.
Wie das läuft
und gemacht und versucht wird, zeigt unmißverstänlich der Fall Sarrazin. Wer den Finger in die Wunde legt und das Problem beim Namen nennt, wird selbst zum Problembären gestempelt, der abgeschafft gehört und mundtot gemacht werden soll. Tja, wer das Denken nicht unterbinden kann, attackiert den Denkenden.
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=| 142. |=
In Deutschland arbeitet
ein Heer von Integrationsbeauftragten,
Islamforschern, Soziologen, Politologen, Verbandsvertretern
und eine Schar von naiven Politikern
Hand in Hand und intensiv
an Verharmlosung, Selbsttäuschung
und Problemleugnung.
Thilo Sarrazin
ein Heer von Integrationsbeauftragten,
Islamforschern, Soziologen, Politologen, Verbandsvertretern
und eine Schar von naiven Politikern
Hand in Hand und intensiv
an Verharmlosung, Selbsttäuschung
und Problemleugnung.
Thilo Sarrazin
Und was die Idiologen
sonst noch so treiben, mehr davon hier.
... Musikspur: Micael Alperi - Song ...
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