Donnerstag, 20. Januar 2011

Streiter wider den Wahnsinn

Ost-Ennerich (VSE)
19. 1. 2011- Mi

Daß unbequeme Wahrheiten
verfemt werden, muß derzeit ein wackerer Streiter wider den Wahnsinn erfahren. Denn die Wahnwitzigen halten zusammen wie Pech und Schwefel und zeigen keinerlei Bereitschaft geschweige denn Entgegenkommen, um nüchtern und sachlich über ihre fixen Ideen zu verhandeln.

Daß sie davon ablassen könnten,
ist daher im Moment jenseits aller Vorstellung. Sind sie doch der Apparat oder stehen ihm gar an entscheidender Stelle vor und sind, wie sie in hochtönender Gumschen-Seligkeit moraltrompeten, nach wie vor von ihrer (pseudo)humanistisch-globalistischen Sendung überzeugt.

Denn das ist die Religion der Moderne,
immer globaler, immer vermischter und immer primitiver. One World. Und bei Glaubenssachen insbesondere bei zivilreligiösen Dogmen sind Zahlen und kritische Einwände sehr verpönt, mögen sie auch noch so begründet sein. Denn das haben die Prediger des Zeitgeists gar nicht gern.

Die kollektive Heilsbotschaft
im Namen von Globalisierung und Multikulti steht einfach nicht zur Disposition und darf daher nicht infrage gestellt werden; alles andere wäre das Zeichen eines reaktionären, zurückgebliebenen Weltbilds.

Mit dieser progressiven Volte
haben sie lange erfolgreich ihre Gegner dominiert und in die rechte Ecke gedrängt. Und sie weitgehend mundtot gemacht.

Nun hat sich aber die Wirklichkeit
mit den Jahren so sehr verändert, daß sie sich mit den genehmigten polkoristischen Begriffen längst nicht mehr hinreichend beschreiben läßt. Unangenehme Wahrheiten prallen auf Verschleierungen und arrogante Ignoranz, daß so mancher zu zweifeln beginnt.

Und so kommt es,
wie es kommen muß. Denn die Wahrheit berührt die Menschen. Natürlich läßt fast jeder auch mal fünfe gerade sein, aber wenn sich die Tricks und Manipulationen zu sehr häufen, verliert sich schnell der Reiz. Ein bißchen Schummeln mag ja noch angehen, aber das ganze Spiel auf Schummeln angelegt, das widerstrebt den Leuten, die noch mit Verläßlichkeit und Handschlag groß geworden sind.

Die Wahrheitssache ist es,
die nun virulent ist und zum Thema wird und die die Menschen einige lange unterdrückte, grundlegende Unterschiede erfahren läßt. Denn die konkrete Wirklichkeit, die der moderne Großstadtmensch (in den kleineren Städten ist es auch nicht viel anders !) auf Schritt und Tritt erfährt, hat nur sehr wenig gemeinsam mit der medialen Spiegelung, so wie sie ihm in den öffentlich-rechtlichen Staatsmedien vermittelt wird.

Die kennen nur eine Wahrheit;
und die steht von Anfang an fest; nie ist der Fremde, doch immer ist der Einheimische schuld, weil er nicht genug Verständnis oder Entgegenkommen gezeigt hat oder nicht tolerant genug war, mit anderen Worten nicht ausreichend geübt im Aushalten.

Aber eine solch schräge,
von Idiologie triefende “Wahrheit” klingt immer mehr Menschen schrill in den Ohren; und so geschieht es, daß die Meinungsmacher und Sozialingenieure gerade in dieser Wahrheitssache trotz aller Macht und Propaganda zusehends ins Hintertreffen geraten.

Und da ihnen im selben Maße
die Bodenhaftung wie auch die Argumente fehlen, weigern sie sich hartnäckig, sich in eim offenen und nicht gegängelten Schlagabtausch den unschönen Realitäten zu stellen. Denn nicht allein um diese geht es, sondern inzwischen auch schon um die vorsätzliche Manipulation selbst - nämlich als eine gezielt ins Werk gesetzte Verschleierung und Ausklammerung unliebsamer Themen sowie hochgefährlicher Entwicklungen, mit anderen Worten, um die Brechreiz erzeugende Verkleisterung, die in den Medien vorherrscht, und die nun allmählich zu eim großen Thema wird.

Daß darob die Leute
zunächst in Zorn verfallen, um dann ihrer Verachtung freien Lauf zu lassen und die Gegner und Widersacher fürderhin nur noch mit Hohn und Spott bedenken, verwundert nicht weiter, denn so und nicht anders ist der Mensch nun einmal strukturiert oder auf deutsch gestrickt.

Und Vertrauen zu erwerben
und aufzubauen, dauert allemal länger, als dieses dann zu verspielen. Gleichwohl die (normalen) Leute in dieser Hinsicht bisher einen ungeheuren Langmut an den Tag gelegt haben.

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Dazu paßt wohl ganz gut ein ziemlich abgehangener Kalenderspruch vom Juni 2009


-= 95. =-


Und dann hätte ich als eine Art Absacker da noch etwas halbwegs passendes im Apho-Blogg.


… Musikspur: Baden Powell - Samba en Preludio …

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