Donnerstag, 27. August 2015

Vorausschauender Rückblick





Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 26. 8. 2015 -

 

Zum Thema Übereilung
und dem Veloziferischen wäre noch so einiges zu sagen. Das wird ganz sicher noch nachgeholt; wenn nicht hier dann demnächst in der EnnAll.

Der Sommer dies Jahr
jedenfalls hat es in sich, Hitzerekorde und dann dieser Ansturm der Leute aus den heißen Ländern mit hitzigem Temperament. Aber das ist ja genug schon Thema überall.

Wird das etwa
auch so eine Art 89 werden - nur ironischerweise reziprok, also umgekehrt ? Denn damals wurde für das herrschende Regime die massive Fluchtbewegung aus dem Land zur großen, nicht mehr beherrschbaren Krise, die schlußendlich  die alte Führung hinweckfegte

während es heute ebenfalls
eine massive Fluchtbewegung ist, also gibt - nur eben nicht aus dem Land heraus, sondern die in das Land hineinströmt; und zwar gegen den ausdrücklichen Willen der sogenannten schweigenden Mehrheit.

Dürfte noch spannend werden -
mal sehen, wie diesmal die Sache ausgeht, ob denn die Herrschenden die Oberhand behalten werden oder doch wieder das Volk am Ende seinen Willen (und eine ganz andere Zielvorstellung) unmißverständlich zum Ausdruck bringen und so auch eine neue Agenda durchsetzen kann ?
 

Und da der Wendeherbst
heuer nun 26 Jahre zurückliegt, was ziemlich genau einer Generation entspricht, sind die Aussichten gar nicht einmal so schlecht, daß es auch dieses Mal gelingen kann, denn ungefähr in diesen Abständen - mit einer Toleranz von dreivier Jahren - finden für gewöhnlich in der Geschichte solche Paradigmen- und Richtungswechsel statt.

Wer’s nicht glaubt,
kann gerne mal nachrechnen.

Soviel von heute,
aber hier hab ich ja noch etwas Semifrisches vom Mondtag. Und das verweist auf ein Jubiläum und noch ein weiteres großes, das immer näher heranrückt.



 ,': o (|)




Vor genau 500 Jahren
kamen die Dunkelmännerbriefe heraus, die Epistolae obscurorum virorum, die ein Schlaglicht auf die verkommenen Zustände im geistig-geistlichen Oberbau der Zeit damals warfen und in denen die ganze Verlogen- und Verlottertheit des christlich-korrekten Systems in vollendeter Satire bloßgestellt wurde.

Und zwei Jahre später

nagelte ein streitbarer Luther dann seine inkorrekten Thesen an der Kirchentür fest. Und zwar so fest, daß es gesessen hat.

Naja, und dann kamen die Dinge
dann so richtig in Bewegung. Es gab schließlich Grund zu Unmut, nicht bloß wegen Lüge und Bevormundung, sondern auch wegen Korruption, Inquisition oder dem Verkauf von Ablaßbriefen, jener berühmt-berüchtigten Abzocke im ganz großen Stil - so sollen in der Zeit vor Luther in etwa zwei Fünftel aller kirchlicher Einkünfte aus deutschen Landen - damit fast die Hälfte (!) - nach Rom für die päpstliche Prunkentfaltung geflossen sein.

Kein Wunder,
daß irgendwann einer aus der Mitte Deutschlands wie auch einer tatkräftigen Schicht entstammend den ganzen Schwindel nicht mehr länger mitansehen konnte, diesen dann kurzerhand
im ganzen Reich ordentlich publik machte mittels der Druckpresse und damit den Nerv der Zeit, dh. der allzu vielen Unzufriedenen und Gegängelten traf.

Ja, wenn die Herrschaft

genau das Gegenteil von dem ist, was sie vorgibt zu sein, nämlich demokratisch - was soll man ihr da noch folgen, entbehrt sie doch jeder Legitimation und ist damit doch nur Schwindel und eitle Anmaßung.

Aber genau so
vollziehen sich nun einmal die tiefgreifenden Mentalitätswandel. Das neue Paradigma, also die neue Wahrheit setzt sich durch, sobald sich einer findet, der sie mitreißend verkünden und auch dem gemeinen Mann deutlich vor Augen führen kann.

So ähnlich
hat es ja schon Victor Hugo gesagt - Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. (Daß mit diesem Spruch ausgerechnet die so oft geifernde BZ wirbt, grenzt schon an Verhöhnung, so wie das schmierige Grinsen vom Freakman).

Wie wird das nun diesmal sein ?! 

Keine Frage, die Zeit jetzt bleibt spannend. Und die Risse im Schleier sind schon unübersehbar geworden, denn nicht nur die Presse wird zunehmend mit ihren eigenen Lügen konfrontiert.




... Musikspur: Wer jetzig Zeiten leben will, muß han ein tapfer Herze ...




Freitag, 14. August 2015

Der Sommer der Übereilung.





Ost-Ennerich (VSE)
- Do - 13. 8. 2015 -


Der Sommer steht
ja eigentlich für Leichtigkeit, Lebensfreude und laue Abende im Freien. Darauf hat ma sich schon das ganze Jahr gefreut und genießt auch die unbeschwerten Tage nach Herzenslust.

Aber dieser Sommer
ist nicht normal; eine Hitzewelle jagt die andere mit geradezu tropischen Temperaturen und Hitzerekorden und viel Zulauf aus tropischen Ländern.

Ein Zulauf,
der ständig zunimmt und der ehrlich gesagt alles andere als erwünscht und kaum noch zu bewältigen ist.

Schon seltsam,
die Temperaturen so heiß, daß es nicht mehr normal ist und gleichsam schier unbegrenzt Zustrom aus den heißen Zonen der Welt, zumeist junge Männer, die sich hier niederlassen wollen, weil hier das Geld einfach aus der Wand kommt.

Eine ungute Konstellation,
die große Spannungen aufbaut, die dann nach Entladung drängen, was wiederum auf einen gleichermaßen heißen Herbst schließen läßt
 

Und wenn dann der Winter
kommt, werden wir uns warm anziehen müssen, denn dann haben sie längst die nächste Stufe gezündet …






 ., °!° ,.


Hier angehängt 
noch paar Gedanken zum Thema Übereilung.

Was uns immer schneller
an den Abgrund bringt, ist zweifellos die Übereilung, also das irrsinnige Tempo, das in vielen Bereichen und Branchen vorherrscht.

Das gilt für
invasive Einwanderungsströme sogenannter ‘Flüchtlinge’ ebenso wie für den Hochfrequenzhandel an den Börsen.

Diese Übereilung
geht zwangsläufig mit einer Überhitzung einher und schränkt die Steuerbarkeit des Riesentankers namens Staat und Gesellschaft massiv ein, da die schnellen Veränderungen, die leicht in Turbulenzen umschlagen können, durch die entfachte Dynamik auf Dauer die Elastizität und Stabilität des ganzen gesellschaftlichen Konstrukts zu stark überfordern.

Bis dann alles
in einzelne, unverbundene, einander feindselig gesinnte Stücke und Gruppen zerbricht. Ich darf gar nicht weiterdenken, wie’s dann so zugehen wird auf den Straßen.

Das Chaos jedenfalls
dürfte groß sein und das Gesetz des Dschungels einziehen … 

Und wenn dann irgendwann
dagegen vorgegangen wird, doch das dürfte dauern, denn solche Umbruchszeiten erstrecken sich  in der Regel zumeist über eine Generation, also zwischen 25 und 30 Jahre, dann wahrscheinlich auf eine martialische Art.

Mit der Folge,
daß eine Überwachungs- und Erziehungsdiktatur sich fest etablieren dürfte, die alle unerwünschten, störenden und störrischen Elemente unter besonderer Kontrolle hält und wenn es geboten scheint, einfach mal eben aus dem Verkehr zieht.

Dazu passend
heute auf einen markanten Satz von Thorsten Hinz gestoßen, der vor vielen Jahren mal im Steinthaler Blättchen zu lesen war (21/09) 


Genau dies 
ist Programm, also das, was läuft ...





 Deutschland ist heute weniger
ein demokratischer National-
denn ein autoritärer Ideologiestaat,
der seine Machtmittel zur Abschaffung
der eigenen Nation einsetzt.


 

... Musikspur: Lena - Mr. Curiosity / My Cassette Player ...