Freitag, 29. November 2013

KALENDER-SPRÜCHE 2014




Eo Scheinder -  KALENDER-SPRÜCHE 2014 




Ost-Ennerich (VSE)
Do - 28. 11. 2013 - 


Das Jahr kann nun bald
zu den Akten gelegt werden, doch bevor es soweit ist, hagelt es erst noch Preise und daneben werden allerhand Worte und Unworte schnell noch gekürt, damit jeder weiß, unter welchem komischen Wort oder Begriff das Jahr dann abgelegt werden kann..

Und so gibt es nun
in den verschiedensten Sparten und Disziplinen salopp gesagt so eine Art Hitparade, oder Ränking wie es heute vielfach heißt, wo Wörter, Namen, Begriffe oder auch Großverdiener in einer Liste stehen, dh. in einer Reihenfolge von oben nach unten aufgeführt sind.

.Man darf also gespannt sein,
was denn heuer das Wort und das Unwort des Jahres werden wird ?  Das Jugendwort des Jahres wurde die Tage ja schon kundgetan und hat für ein gewisses Aufhorchen gesorgt, denn schließlich zeigt es die Richtung an, wo es hingeht, und zwar dann wenn das Machotum endgültig zur Leitkultur wird.

Ob sich die Jury damit wirklich
einen Gefallen getan hat, wag ich zu bezweifeln. Aber egal, kann mir schon vorstellen, was das für Typen sind. Scheinwahrlich führen die das ganze Jahr über Strichlisten …

 Gut, andere lösen Kreuzworträtsel,
also was soll‘s. Darf man nicht zu ernst zu nehmen, wie ein alter persischer Freund zu sagen pflegte. 

Aber ma könnte doch auch
eine Extrakategorie aufmachen - und zwar mit dem passenden Titel Hohlwort des Jahres.

Na, wär das nichts ?

Wer sich daran beteiligen möchte und  gute Vorschläge hat, möge sie mir schicken - nehm ich ausgesprochen gerne.

Bei so vielen hohlklingenden Phrasen,
die den medialen Raum erfüllen, wäre es längst an der Zeit, die besonders hohlen Begriffe darunter auszuwählen und zu prämieren.






)=( 



 

Und dann bleibt mir noch anzuzeigen,
daß mittlerweile die neuen KALENDER-SPRÜCHE 2014 von Eo nun endlich zu haben sind - erscheinen heuer im achten Jahr. 

Wie immer mit teils heftigen,
nachdenklichen, erhellenden, provozierenden und auch witzigen Sprüchen - aus der Zeit geschöpft, doch wider den Zeitgeist.

Ein kleines, ja feines
und originelles Geschenk für aufgeweckte Leute, die die dummen Sprüche aus Politik und Medien lang schon lange satt bzw. leid sind. 


Gibt‘s für  4 Euro + 1 VK bei Eo 
und im LI-LA Literatur-Laden. Wer hier also gerne liest, könnte vielleicht ja Interesse zeigen, sachichmaso …

Donnerstag, 28. November 2013

Ein einziges Trauerspiel





Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 27. 11. 2013 -



Ein einziges Trauerspiel

 

Auch schon eine ganze Woche her,
daß dieser Text geschrieben wurde; aber da nun die Ritterinnenundritter der realitätsfernen (dafür um so ideologischeren) Schwafelrunde nun endlich zu Potte gekommen sind, ist's ein guter Anlaß, den Text doch reinzusetzen.



Am besten ist wohl,
man kümmert sich nicht groß um Politik, denn was heutzutage so unter Politik firmiert ist wahrlich ein Trauerspiel.

Sage nur Koalitionsverhandlungen -
einfach unglaublich, was da passiert. Eine trotzig-motzige SPD, die eine ganze Weile an ihrem doch sehr bescheidenen Wahlergebnis laborierte - jaja, Steinbrück reimt sich auf ‚kein Glück‘ - treibt auf einmal die CDU vor sich her, die damit zum wiederholten Male zu erkennen gibt, wie rückgratlos sie inzwischen geworden ist.

Dafür gibt es imgrunde nur
zwei mögliche Erklärungen, entweder ihre ehemaligen Prinzipien haben sich endgültig in linksalternativer Gesinnungssoße aufgelöst oder sie lassen sich wie so viele andere immer noch vom typischen linksalternativen Überrumpelungsmanöver beeindrucken.

Und das besteht vornehmlich darin,
vorab das Spiel- bzw. Diskussionsfeld mit progressiven Begriffen wie Toleranz, Menschenrechte, Emanzipation usw. blabla zu besetzen und so für sich eindeutig zu markieren.

Wer sich davon nun beeindrucken
und in der Folge leicht einschüchtern läßt, kann nur noch aus der Defensive heraus verhandeln, so daß er dann ein Zugeständnis nach dem anderen macht, nur um ein paar Jahre im Amt auf solch läppische Art sich zu behaupten.

Natürlich liegt‘s auch 

an der knapp verpaßten Mehrheit - keine Frage, die den großen Wahlerfolg zum Pyrrhussieg herabstuft, nämlich dann wenn sich die Verlierer zusammentun und den Wahlsieger letztendlich leer ausgehen lassen..

Eine solche Befürchtung
dürfte zweifelsohne bei strittigen Punkten federführend gewesen sein, denn wie anders ist sonst die große Nachgiebigkeit von CDU und CSU zu erklären ? 


Aber trotzdem keine Garantie, 
daß dieser Sprengsatz nicht noch gezündet wird, wenn die ungeliebte Koaltition nach ein oder zwei Jahren in eim echten Dissens auseinanderbricht..



So war denn auch gleich mein erster Gedanke -
wie teuer kommt uns die Große Koalition ?  Ein solcher Gedanke lag natürlich in der Luft, so haben dann vor Wochen schon SPIEGEL und FOCUS parallel und in der Auslage nebeneinander liegend die gleiche Bild-Idee zum Titelbild gemacht.

Beide in Panzerknackermanier
- wie das paßt !  Der falschen Mutti wie auch der dicken Gabi förmlich auf den Leib geschnitten.

Mittwoch, 20. November 2013

Lukrative Einnahmequelle





Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 19. 10. 2013 -

 


Wo ich doch letztens schon
bei Luther war und zuvor bei dem Datum 9. 11. sei kurz darauf verwiesen, daß just im Jahr 911 der Frankenherzog Konrad zum König des ostfränkischen Reiches gekrönt wurde.

Und der damit als erster
(rein)deutscher König gilt, nachdem mit dem frühen Tode Ludwig des Kinds,die Linie der ostfränkischen Karolinger endgültig ausgestorben war.

Nicht ganz uninteressant
in diesem Zusammenhang auch das genaue Krönungsdatum. Aber davon valleicht ein ander Mal, denn heute will ich lieber ein sehr vielsagendes Zitat zu Luther und der damaligen Situation aus seriöser Quelle nachschießen.

Und das hat es auch in sich;
jedenfalls wird man dann gleich verstehen, welch einen Groll ein mutiger Mann wie Ulrich von Hutten den räuberischen Dunkelmächten gegenüber  in sich trug.

Der ja wie Luther diesen Zorn
in seinen Schriften und Aufrufen offensiv nach außen trug, das Volk über den wahren Sachverhalt, also was eigentlich gespielt und wie ihm dabei mitgespielt wurde, aufklärte und für eine Neuordnung, eine Reformation eintrat, nein kämpfte.

Aber zurück zu Luther;
habe da nämlich noch einen kurzen, schmissigen Text von November 2012 nebst eim sehr auschlußreichen Zitat zu liegen, welches schlagartig deutlich macht, daß es bei Luthers fundamentaler Kritik nicht bloß um religiöse Dinge ging, sondern um ganz handfeste Sachen und Interessen.


 
     
  )*!*(   



Hier nun 
dieser kurze Text aus dem Vorjahr:
 

Nach fast 500 Jahren
wäre es allmählich an der Zeit für einen neuen Luther, mit anderen Worten also höchste Zeit für einen Reformator, der dem verrotteten System entschieden den Kampf ansagt und nicht gleich einknickt.

Damals strotzte die Zeit
nur so von Fehlentwicklungen, dazu Gedankenkontrolle, Zynismus in Form von Ablaßhandel; und andere unredliche Machenschaften im großen Stil waren ebenso an der Tagesordnung

Eine Tatsache jedenfalls,
Die so ziemlich jeder wußte, die aber immer nur unterschwellig und hinter vorgehaltener Hand zur Sprache kam, aber nicht öffentlich ausgesprochen wurde.

Nämlich daß es der Kirche,
der prunkliebenden Katholischen Kirche, in erster Linie, wie es den Anschein hatte, eben nicht so sehr um Vermittlung religiöser Lehre und Seelsorge ging, sondern allein ums Geld, dh. um den schnöden Mammon.

Und dies war auch so,
wie das folgende Zitat, das dem 1. Band der Hanser Sozialgeschichte der deutschen Literatur entnommen ist
(S. 173/74), deutlich macht, worin auf ein Werk des amerikanischen Reformationsforschers Lewis Spitz verwiesen wird.  
(L. Spitz - The Renaissance und Reformation Movements 1971)

 
     
  )*!*(   
 

"Nach modernen Schätzungen
flossen zwei Fünftel des Volkseinkommens des Deutschen Reiches nach Rom.  (Lewis Spitz)

Das Ablaßwesen, also die Praxis,
sich für begangene Sünden eine Reduzierung der Zeit im Fegefeuer erkaufen zu können, stellte nur den sinnfälligsten, wenn auch für den Ausbruch der Reformation wichtigsten Aspekt des Ausbeutungssystems der vorreformatorischen Kirche dar.

Das Resultat war die zunehmende
Fiskalisierung und Kommerzialisierung des Glaubens. 'Die Beziehungen zum Volk nahmen fiskalische Formen an: Bußen, Strafen, Ablässe und Dienste wurden finanziell verrechnet. Die Religion war, überspitzt gesagt, käuflich geworden.'“
*

*Hans Jürgen Goertz,  
 Pfaffenhaß und groß Geschrey 









Donnerstag, 14. November 2013

Novemberspur


Intresse an originellen Entwürfen ?
Einfach mal Eo fragen !



Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 13. 11. 2013 -



Da war nun so wieder
einiges los, ja der November hat es in sich, denn just an eim einzigen Tag häufen sich die schicksalhaften Ereignisse, die mehr oder weniger geschichtsmächtig wurden.

Am Samstag dann auch
paar ältere Gumschen-Frauen nebst einigen unbedarften Kindern ganz gezielt den blau gepflasterten Gehweg putzen gesehen; mitten in Berlin, Linienstraße, aber nur an einigen wenigen, ausgerwählten, stolprigen Stellen.

Was für eine komische Zeit
und was für komische Rituale !  Die alten Weiber taten es mehr aus Inbrunst, die Kinder mehr weil sie entsprechend instruiert waren.

Aber auch ein televisionärer
Großverdiener mit häßlicher Betonklotzvilla am Heil-gen See griff zum Lappen und ging brav auf die Knie.

Von anderen medialen Größen
wurden solche Demutsgesten dieser Tage nicht bekannt; auch Friedes Schlaks blieb ein Einsatz wohl erspart;

Aber dafür hatten am Tag zuvor
seine rührigen Wadenbeißer vom Pöbelblatt eine beliebte Fernsehmoderatorin wegen einer Halskette, die neben anderen Symbolen auch ein Schinkel-Kreuz zierte, zum republikweiten Ärgernis ausgerufen oder besser aufgeblasen und bei der Gelegenheit gleich höchstgefährlicher Gedanken bezichtigt.

Aber wer weiß,
vielleicht hocken diese illustren Herren von Zeit zu Zeit zusammen - was sie bestimmt auch tun, denn ist ja gleich in der Nachbarschaft - und losen dabei aus, wer wann zu bestimmten Anlässen heraustreten und vor dem Volk als Vorbild raus-, äh auftreten und eine.(zur Nachahmung bestimmte) demütige Haltung einnehmen muß.

Das Jahr drauf hat er dann Ruhe
und ein anderer aus der Runde ist dran. und muß - medienwirksam, damit dieser schuldgeile Einsatz es auch in die Abendnachrichten bringt - zum Wischlappen greifen.

Aber nicht bloß
der 9. November ist geschichtsträchtig, es ist auch das weitere Umfeld, denn intressanterweise wurde an eim 10. 11. kein geringerer als  Martin Luther geboren, der aus Liebe zur Wahrheit und zum Eigenen schließlich die gar mächtigste Institution seiner Zeit in Gestalt der weltumspannenden katholischen Kirche nachhaltig herausforderte.



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 ]![  180.  ]![


O sancta simplicitas !


Die letzten Worte von Jan Hus
áuf dem Scheiterhaufen, als ein altes Weib sich mühsam zum Richtplatz hinschleppte, um ihr Holzscheit ja noch dazuzulegen.




 
… Musikspur: Enigma -  TNT for the Brain / Le Roi est mort ….


Mittwoch, 6. November 2013

„So geht Super-Sex !“


Dezember-Spruch




Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 5. 11. 2013 -



oder  

-
Das BILD-Prinzip

Aus aktuellem Anlaß
- auch wenn erst November ist - hier der Dezemberspruch der KALENDER-SPRÜCHE 2013

Naja, die ganze,
viel zu penetrante und lang schon nervige, ja hochgradig verlogene Polit-Lyrik à la ‚unsere amerikanischen Freunde‘ hat derzeit, also seit den Enthüllungen des Cyberrebellen Snowden, einen schweren Stand.

Und dies auch nur
weil sie zwischenzeitlich von den Realitäten für alle sichtbar nun als inhaltsleeres Gelaaber oder autosuggestive Beschwörung krachend eingeholt wurde.

Die lieben guten Freunde
vom westlichen Bündnis haben also gespitzelt, was das Zeug hält und natürlich die oberste Spitze nicht verschont, dh. ausgelassen.

Und warum ?! 
Nun, um halt immer topinformiert zu sein; was bei direkten Verhandlungen mit den Freunden und Bündnispartnern von großem Vorteil sein kann, da man damit deutlich näher an der wirklichen oder besser insgeheimen Position des Verhandlungspartners  heranrückt und gleichsam weiß, wie weit er im äußersten Falle von seinen Zielen abrücken würde.

Wenn das eine ehrliche,
vertrauensfördernde Politik sein soll, dann komme ich mir doch mehr in eine Pokerrunde im Hinterzimmer einer üblen Spelunke versetzt vor, bei der dem einen Spieler durch einen Verbindungsmann, der hinter den anderen Mitspielern steht, mittels geheimer Zeichen das jeweilige Blatt der anderen signalisiert wird. 

So oder so ähnlich
muß es ja auch die bespitzelte Kanzlerin aufgefaßt haben, als sie sich  auf eine für ihre Verhältnisse schon temperamentvolle Art in den Medien entrüstet vernehmen ließ -

Bespitzeln unter Freunden ?!
Das geht gar nicht !  Während aus Amerika ein schnödes und unwirsches ‚Na und‘ kam 

Müßt ihr doch gar nicht so
persönlich nehmen, dient doch alles der Terrorabwehr. Und jetzt habt euch doch nicht so. Viel eher müßtet ihr der NSA dankbar sein für die vielen Tips in der Vergangenheit, die euch vor manchem Terrorakt bewahrt haben.

Also, was wollt ihr eigentlich ?!  
In dieser Form, wenn auch nicht so salopp, sondern in sechssieben Thesen aufgelistet versuchte die BILD gestern so etwas wie eine Apologie dieses skandalösen Vorgangs,.

Da eben im ganz großen
Zusammenhang gesehen, also global betrachtet ja doch beste Absicht vorhanden gewesen und die Spitzelei den  NSA-Agenten ganz sicher nur aus einer Übermotiviertheit heraus unterlaufen sei.

Aufmacher war allerdings
ganz groß Nazi-Raubkunst oder im Wortlaut: Kunst für 1 Milliarde Euro Nazi-Schatz in Müll-Wohnung entdeckt! und die Anti-Ikone Hitler - wieder mal - daneben gesetzt und drüber noch als große Tages-Verheißung: So geht Super-Sex  -

Aha, das war nicht so gemeint;
und dann können sie ja auch unsere Freunde bleiben, wenn sie hoch und heilig versprechen, so was nicht mehr zu machen.

Denn wir brauchen sie ja,
schon allein wegen der Terrorgefahr usw. blabla.

Bleibt nur die Frage,
ob wir ohne die Amerikaner und dh. ohne den großen amerikanischen Einfluß auch wirklich so viele menschliche Zeitbomben samt einer großen, diese stützenden und deckenden Sympathisantenszene im Land hätten wie auch soviel Verkehr und Transit aus terroraffinen Staaten und Regionen ? 




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:*.   179.   .*:



Wer die Realitäten aus dem Blickfeld verliert,
darf sich sicher sein,
von ihnen ganz gewiß wiedergefunden,
 also eingeholt zu werden.







Die neuen KALENDER-SPRÜCHE 2014 werden demnächst hier vorgestellt.




... Musikspur: Gute Nacht, Freunde -  Inga + Wolf ...


Freitag, 1. November 2013

Hammerschläge eines Kopfarbeiters



Ost-Ennerich (VSE)
- Do - 31. 10. 2013 -



Nach Papst Franz
nun heute der Katholen größtes Ärgernis.

Aber was soll ich machen,
der Kalender gibt‘s mir vor und darin steckt ja auch ein starker Bezug zu Prunk und überzogener Hofhaltung; doch davon ein ander Mal.

Habe die Tage
im Manuskript geblättert, was irgendwann demnächst auch als neues Buch mit eolischen Texten erscheinen soll. Einen Text daraus, geschrieben vor genau eim Jahr, stell ich mal rein.

Bin noch etwas unschlüssig,
wie das Buch dann heißen wird. Schwanke derzeit noch, ob ich als Titel GOYA nehme oder eben Das Experiment und die Versuchskaninchen … Schaumerma.

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Noch fünf Jahre
dann hat Doktor Martinus’ Anschlag jener 94 Thesen 500jähriges Jubiläum.

Hammerschläge eines Kopfarbeiters,
die bis nach Rom hallten; und natürlich auch wieder zurück. Klar, mit dem Denken und Schreiben allein ist es nicht getan.

Ein kritischer Text
muß der Öffentlichkeit mit Getöse ins Bewußtsein gehämmert werden und dann den großen Herren auch noch gehörig in den Ohren kitzeln.

Nein, nicht bloß kitzeln
sondern richtig dröhnen. Nur so bewegt sich was.


 
Intressant in diesem Zusammenhang
ist da noch, daß die 94 Thesen allesamt auf Latein waren, was für die normalen Wittenberger doch mehr ein Buch mit sieben Siegeln war.

Aber als der Konflikt
mit dem Papst und dem gesamten Apparat, also der Kirche, dann so richtig heftig wurde, hat Luther dann schnell gemerkt, daß er auf Deutsch sein großes Reformwerk viel besser vorantreiben konnte.