Mittwoch, 30. Juli 2014

Staatspropaganda-Medien





Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 29. 7. 2014 -






Ist ja schon dreivier
Tage her, daß dieser Beitrag hier reinsollte … 


Aber egal, 
er verliert ja nichts von seiner Aktualität, wenn auch das Kampagnenbild auf dem Titelblatt nicht mehr ganz taufrisch ist.

Dafür hat dann gleich
das Deutsche Nachtpflichtenmagazin eine neue Kampagne mit vielen Blut-..., nein Gesichtszeugen vornedrauf zum Wochenbeginn nachgeschoben.



    ﮝ  ﮝ  ﮝ  



Die Staatspropaganda-Medien
machen mal wieder mobil, obschon ja nun eigentlich
Sommerloch ist, und vorneweck marschiert das selbsteﮝrnannte quietschbunte Moralblatt mit den vier Buchstaben und den aufreizenden Bildern.

Soviel Kriegsgeschrei
derzeit in der Luft wie exakt hundert jahre zuvor !  Schon ein wenig beängstigend.

Alles was Rang und Namen hat

in Staat und Gesellschaft sah sich nun genötigt, äh verpflichtet Gewehr bei Fuß zu stehen und (s)ein Sprüchlein aufzusagen, also Flagge zu zeigen, Farbe zu bekennen und Gesicht zu zeigen -

wie das heute ja
seit dem Aufstand der Anständigen zumeist genannt wird - mit anderen Worten seinen Arsch für die gude Sache hinzuhalten.

Wie die Prommis dann
so alle der Reihe nach antelefoniert und dazu gebracht bzw. überredet wurden, wäre sicher eine Dokusoap wert, jedenfalls hätte ich da gerne Mäuschen gespielt.

Selbst gestandene Historiker
jenseits des satisfaktionsfähigen Alters waren sich nicht zu schade dafür mit albernen Sprechblasen aus pädagogisch-wertvollen Gründen in das gewünschte Propagandahorn zu stoßen, also der Staatsdoktrin als der Pflicht zur unbedingten Wachsamkeit aus inkommensurabler Schuld genüge zu tun.

Aber der dürfte sich am Ende
wohl über das dazu abgebildete Foto seiner selbst geärgert haben, das ihn in eim ungünstigen Moment zeigt, als hätte er schon deutlich mehr als eine Flasche teuren Rotweins intus.

Klar, die eigenen Interessen
zählen für diese weiter nicht, wichtig scheint allein der Eindruck, den man  anderen gegenüber macht, unabhängig davon, was diese wirklich über einen denken

Nun, daß ma die MSM,
als die im Hauptstrom schwimmenden Medien wegen fortgesetzter Lügen und Verkleisterung in der Pfeife rauchen kann, weiß ich schon lange, denn die sind aus Gründen der politischen Beknacktheit inzwischen bei minimalistischer Desinformation angekommen, naja bei Überfällen im öffentlichen Raum wird fast nichts weiter mehr genannt als das Alter der Delinquenten.

Und von daher

werde ich die Zeitungen auch als das bezeichnen, was sie effektiv vor allem sind, nämlich Staatspropaganda-Medien, auch wenn ‘unabhängig’ oder so im Impressum steht

Ein Musterblatt
in dieser Hinsicht ist der kaum über (das alte, West-)Berlin hinausstrahlende Tagesspiegel, der schon längst den Eindruck erweckt, als sei er von Taz-Redakteuren gekapert worden 


Der hat es dann auch 
 schon mal fertig gebracht, einen Artikel über einen nächtlichen Überfall genau so zu betiteln .





 

Jugenliche attackieren Jugendlichen




Aber das macht bekanntlich
den Quatsch noch quätscher oder so - wie vor ein paar Jahren mal irgendein Lorenz vom Dienst dort seine Meinungsglosse titelte (oder getitelt bekam).








... Musikspur: Blow boys, blow  - Shanty Chor Bremerhaven / Saling ….




Donnerstag, 24. Juli 2014

Hitzige Gedanken






Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 23. 7. 2014 -



Fürwahr, nicht nur der Sommer
kommt heiß daher, auch die politische Lage in vielen Ländern innerhalb und außerhalb EU-Europas ist derzeit als heiß zu bezeichnen, schließlich wird dazu auch ganz ordentlich gezündelt - von diversen Seiten.

Und die Staatspropanda-Medien
tun das ihre, um die Deutschen oder sollte ma nicht besser sagen: die MiDs, also die Menschen in Deutschland, richtig heiß zu machen.

Damit sie begreifen,
wer denn nun der große Böse sei, den es folglich in die Schranken zu weisen gelte, notfalls mit militärischen Mitteln, wie der Pfaffe von Bellevue schon mal als Parole ausgab.

Aber die Leute
bleiben auffallend skeptisch, zum einen sicher wegen der unabsehbaren Konsequenzen und zum anderen wohl, weil sie sich mehr und mehr erlauben, das verzerrte Bild der Geschehnisse in Medien und Politik infrage zu stellen und auch daran gehen, selber sich einen Reim darauf zu machen.

Wer nicht alles
in den letzten 10-15 Jahren als neuer HITLER, also als Schreckgespenst und Ausgeburt der Hölle präsentiert wurde, eben als das ultimativ Böse schlechthin …  


Najanu, 
die meisten von denen leben nicht mehr; wurden mit der Zeit zur Strecke gebracht.

Als ein Tyrann übelster Sorte,
der  nach Weltherrschaft strebt, alle versklaven will und natürlich alle Tricks kennt; und dem, um das Ziel zu errreichen bekanntlich alle Mittel recht sind und der nicht vor Terror zurückschreckt, ja diesen förmlich zelebriert.

Und nun ist also Putin
an der Reihe, dem dieser Part zugedacht ist, damit die Zukunftsvision der Einen-Welt, der allseits befriedeten globalen Gesellschaft im Namen des Fortschritts und der Menschenrechte durch uneinsichtige, reaktionäre Politiker nicht noch kurz vor Toresschluß aufgehalten wird.

Was früher einmal
die westlichen Werte genannt wurde, firmiert heute zeitgemäß unter dem progressiven Imperativ globale Werte. Jedenfalls geht es derzeit trotz Sommerpause heiß her, so daß ma nur hoffen kann, daß der klügste unter all den Strategen seinen kühlen Kopf bewahren möge
.
Denn man will
ihn auf die alte, fiese Tour mit fortgesetzten Provokationen dazu bewegen, eben weil dies nun einmal zum Stück gehört, den ersten Schuß abzugeben, um dann gegen den üblen, ja offenkundigen Aggressor alle Vasallen sowie im Anschluß daran die halbe Welt zusammenzutrommeln.

Aber ehrlich gesagt -
von der Weltherrschaft träumen viele, manche Bewegungen wie etwa der Kommunismus hatten sich ja genau dies unter der Zielvorgabe WELTREVOLUTION offen auf ihre Fahnen geschrieben.

Ebenso wie die ein oder andere
Orientreligion wie etwa der Islam und dessen strenges Konzept à la One size fits all.

Nur was soll das eigentlich bringen ? 
Wenn nun die Weltherrschaft angestrebt wird, so ist auch anzunehmen, daß einer bei diesem Konzept dann auch die oberste Stelle einnehmen dürfte oder besser muß und sich folglich quasi als der Herr der Welt betrachten wird.

Ja, ist das denn wirklich erstrebenswert ?! 
Das dürfte bereits bei eim wesentliche kleineren Gebilde wie etwa einem Königreich zur Zeit des Absolutismus eine doch recht stressige Angelegenheit gewesen sein.

Denn so mancher,
der diesen Job ernst genommen hat wie zweifelsohne der Alte Fritz in späteren Jahren hat salopp gesagt ganz schön unter der Last der Verantwortung geächzt. Das üppige Essen und die wechselnden Lustbarkeiten haben ihn ja dann auch nach und nach immer mehr genervt.

Halte es daher
nicht gerade für unwahrscheinlich, daß er gelegentlich schon mal in stillen Stunden vor sich hingeflucht haben könnte und zwar etwa derart 


All die Querelen und Intrigen 
hab ich so satt  -  Da möge doch besser der Teufel König sein …

Nun, der Spruch ist
nicht verbürgt und mehr eine erfundene Anekdote, aber auf der anderen Seite war der Große Friederich für seinen Sarkasmus bekannt, wenn nicht gar gefürchtet. So sagte er einmal über die Krone respektlos 




--------------ж--------------



 |;|  193.  |:|


Eine Krone ist ein Hut,
in den es hinein regnet


 


Diesen Spruch gibt es
wie viele andere Sprüche hier im Blogg auch als Karte im LI-LA Literatur-Laden.






.... Musikspur: The Doors - Strange Days ...

Mittwoch, 23. Juli 2014

Sommersonne



Schnee vom vergangenen Jahr ...




Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 22. 7. 2014 -

Was für eine Hitze ! 
Und das nun schon seit gut einer Woche. Ehrlich gesagt, hätte ich das diesem Sommer gar nicht zugetraut, sintemal der Siebenschläfertag doch recht durchwachsen war und einzelne Schauer im Gepäck hatte.
Aber eben nur Schauer.

So schön es ist,
wenn die Sonne scheint, ziehe ich doch bei großer Hitze die schattigen Ecken vor  Und wenn jede etwas anhaltende Bewegung oder Betätigung schnell zu einer schweißtreibenden Angelegenheit gerät, wird mir schnell wieder die weniger angenehme Seite einer solchen Hitzephase bewußt.

Abaer grundsätzlich freut es einen ja,
wenn die Sonne scheint und der Himmel, wie es so schön heißt, eben lacht. Nur wenn die Hitzewelle das Thermometer auf weit über 30° hochjagt und sich eine lähmende Schwüle über alles legt und auch des Nachts sich in den erhitzten Räumen kaum Ruhe finden läßt, dann spüre ich unzweifelhaft …

Ja,genau, nämlich
daß ich im Grunde meines Wesens eben doch ein Mitteleuropäer bin, dem es auf Dauer in tropischen Gefilden wohl doch nicht so recht behagen würde.

Immerhin gibt es einige
recht probate Gegenmittel, um mit solch einer brütenden Hitze zurecht bzw. dieser beizukommen, wie zB. das Schwimmen in eim lauschigen See, sofern man einen in der Nähe hat.

Oder wenn ma den Weg dahin
doch lieber wegen der Hitze lieber vermeiden möchte, ist ebenso gut ein kühles Hefeweizen, also ein Weißbier, wie’s bei den Bayern ja heißt.

Und nichts ist wichtiger
an solch heißen Tagen als gelegentlich für eine Abkühlung zu sorgen; gleichviel ob innerlich oder äußerlich und  so den Flüssigkeitsverlust, den man nun mal durchs Schwitzen erleidet, bald wieder auszugleichen.

Übrigens eine Pflicht,
der ich bei diesen Temperaturen nur zu gerne nachkomme. Irgendein Biervertrieb hier hat diesen Doppelaspekt aufgegriffen und in einen griffigen, süffigen, äh stimmigen Spruch gegossen ...


--------------ж--------------



 |/|  192.  |\|



Durst 

wird durch Bier 

erst schön


... Musikspur: Tangerine Dream - Stratosfear ...

Freitag, 11. Juli 2014

Ein echter Tor-Reigen





Ost-Ennerich (VSE)
- Do - 10. 7. 2014 -



Wer hätte das gedacht ?! 
Fürwahr ein Hammerspiel. Die stolzen, sonst so leichtfertigen Brasilianer im eigenen Land vor eigenem Publikum mit 7 : 1 geputzt, wie wir früher in A-Jugend-Zeiten zu sagen pflegten, also weckgeputzt und förmlich weckgewischt.

Dabei ist dieses 7 : 1,
eigentlich  ja als ein 1 : 7 zu verstehen, da die Heimmannschaft immer zuerst angeführt wird, also links steht. Keine Frage, ein Spiel und Ergebnis, das Fußballgeschichte schreiben wird.

Nein, das hatte keiner
auf der Rechnung, und erst recht nicht die Experten; und auch ich selbst habe es mir nicht im Traum vorzustellen gewagt, aber unterbewußt vielleicht doch eine kleine Ahnung verspürt.

Denn dieses fulminante Ergebnis
kommt mir vor, wie die Bestätigung des Kalenderspruchs ‘Zufall ist wie Fußball …’, den ich in der Nacht zuvor eingestellt hatte.

Selbstverständlich hatte ich
auf einen deutschen Sieg gehofft und mir dazu gewünscht, daß die Jungs diesmal vor allem  gut treffen sollten.

Und so kam es dann ja auch;
fast alle Bälle kamen gut plaziert aufs Tor und schlugen krachend ein, wie das wunderbare Tor von Schürle zum Schluß, bei dem der Ball von der Unterseite der Latte ins Netz sprang. 

Was für ein Ergebnis,
scheinbar mühelos errungen wie im Rausch. Ein Ergebnis jedenfalls, das außerhalb des Vorstellungsvermögens aller Fußballfäns und ebenso der Profis wie der Experten lag, denn keiner hatte ein solches Ergebnis annähernd in dieser Höhe getippt.

Wirklich keiner ? 
Nein, keine Regel ohne Ausnahme. Einen soll es geben, der genau diesen Tip abgeben hat, wie heute die BILD in einer kleinen Meldung berichtet,  die den Experten ausfindig gemacht hat.

Und zwar in einer Kita in Rüdesheim …
Bei dem Tipgeber handelt es sich schließlich um einen kleinen Jungen  im Alter von  vier Jahren. 
der gute alte Sepp Herberger - auch so ein Sprücheklopfer, der so einige Sprüche geprägt hat, die heute noch jeder kennt, sofern er sich nur ein wenig für Fußball interessiert.

Nein, nicht Der Ball ist rund
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel oder Ein Spiel dauert 90 Minuten (plus Nachspielzeit sowie unter Umständen 30 Minuten Verlängerung und möglicherweise auch noch Elfmeterschießen samt Kurzinterview wenige Minuten nach Schluß) .

Denn der Spruch,
den ich meine, war mehr in eine Frage gekleidet, die der alte Fuchs gerne gestellt hat, nämlich - wissen Sie, warum Se zum Fußballspiel gehn ?!  - worauf dann der Befragte umständlich antwortete, bis ihm ‘der Chef’ ins Wort fiel und ganz lapidar Bescheid gab -  weil Se net wisse, wie’s ausgeht !


...Musikspur:  John Surman - Upon Reflection ....

Dienstag, 8. Juli 2014

Zufall ist wie Fußball ...


Aufkleber 'schwarz-rot-gold = vulkanisch'



 Ost-Ennerich (VSE)
- Mo - 7. 7. 2014 -


Das letzte Mal 
ja ein wenig Werbung in eigener Sache gemacht, aber schließlich gibt es diese dynamische Version von schwarz-rot-gold als vulkanische Farben nur bei Eo und die WM in Brasilien ist eine gute Gelegenheit, einmal darauf aufmerksam zu machen. Macht sich auch gut auf Taschen, dem Notebook usw.

Und solche Anlässe

gilt es natürlich zu nutzen, genauso wie ein Bauer bei günstigem Wetter auch nicht untätig bleibt. Jedenfalls flattert mein Fähnchen am Auto seit letztens lustig im Wind.

Habe mir darüber hinaus
Aáuch so meine Gedanken zu diesem Spektakel namens WM oder FIFA Worldcup gemacht und bin zum Schluß gekommen, daß es sich dabei, zumindest was die Entwicklung angeht, um einen seltsamen Wechselbalg aus Archaik und Moderne handelt, aus ritualisiertem, doch echtem, also verbissenem Kampf  und daneben um modernen Kommerz im Sinne von Geldmaschine handelt.

Die Archaik äußert sich unverkennbar
im Mitfiebern der Zuschauer und zeigt sich zudem als Kriegsbemalung in den jeweiligen Nationalfarben, während der Kommerz das Geschehen eigentlich dominiert und alle irgendwie daran Beteiligten gut Kasse machen läßt.

Denn nicht allein die Spieler

erhalten für ihren Einsatz ein 6stelliges Salär; auch die FIFA-Funktionäre werden für die viele Rumjetterei und fürs Zukucken (und dabei sein) ebenfalls mit einer  6stelligen Summe als Aufwandsentschädigung bei Laune gehalten.

Nun, heutzutage muß sich 

für alle Beteiligten eben immerzu alles rechnen, damit sie auch wirklich geneigt sind. Aber wenn Geld letztendlich zum einzigen Maßstab wird und alle anderen Beweggründe sich verflüchtigen und damit in den Bann des großen Attraktors geraten, muß doch etwas ganz gehörig falsch laufen.

Denn Geld ist doch nicht alles, 

es sei denn, die Welt ist käuflich (geworden) und alles, was geschieht oder geschehen soll, steht in einer am Markt ausgehandelten Relation zum finanziellen Aufwand, so als hätte alles auf Erden einen bestimmbaren Preis in Form von Dollar oder Euro oder Goldstücken, so wie es Milton Freedman einer ganzen Generation auf den Weg gab - sag mir, was du willst, ich sag dir, was es kostet ...


--------------ж--------------



 °/° 191. °\°




KALENDER-SPRÜCHE 2014