Freitag, 25. November 2011

... Schwarz-rot-gold = vulkanisch ...



- Kleine Anmerkung -
Das darübergelegte Andreaskreuz einfach übersehen -
befindet sich auf dem Aufkleber, den Eo entworfen hat,
(Maße 6,5 x 4 cm - 2 Stück gibt's für 1 € + VK)
natürlich nicht; dient hier nur als eine Art Klauschutz





Ost-Ennerich (VSE)
- Do - 24. 11. 2011 -

Es gibt ja so einige im Land,
die gerne über Symbole nachsinnen und dann als Ergebnis ihrer Überlegungen den Bedeutungsgehalt der jeweiligen Symbole herausarbeiten, sowie den Wandel im Lauf der Zeiten und den Wandel in der Wertschätzung nachzuzeichnen versuchen.

Gehör ja schließlich auch
irgendwie dazu, wenn ich auch weniger dem akribisch die Quellen durchforstenden Flügel zuzurechnen bin, sondern mehr den intuitiven und assoziativen Zugang suche.

Ein bißchen Selberdenken,
im Sinne von Zusammenhänge erkennen und gedanklich im Kopf überschlagen, sollte schon dabei sein.

Symbole leben natürlich
vor allem durch ihre graphische Gestalt und der damit verbundenen Wirkung und dem Stellenwert, den man ihnen im jeweiligen historischen Moment beimißt. Akzeptanz und Signalwirkung können daher beträchtlichen Schwankungen unterworfen sein.

Ein gutes Beispiel,
um das vorab gesagte deutlicher zu machen, sind die deutschen Nationalfarben, also schwarz-rot-gold in Streifen untereinander.

Früher, dh. spätestens seit den 68ern
als langweilig und spießig verschrien und lange nur zu staatlichen Anlässen aufgezogen, aber bei der Wende unübersehbar ins restdeutsche Bewußtsein gerückt und seit der Fußball-WM im eigenen Land bei sportlichen Anlässen inzwischen unbefangener (zum Leidwesen der linken Masochisten)inszeniert und zum Wehen gebracht - grad so wie in anderen Ländern üblich.

Die Wertschätzung für die eigenen Farben,
also für schwarz-rot-gold ist in den letzten Jahren doch merklich gestiegen, daß man schon von einer Normalisierung spricht, die sich in eim unverkrampfteren Verhältnis zu den eigenen Nationalfarbern äußern würde, auch wenn dieser Mentalitätswandel, der aber fast nur bei sportlichen Großereignissen zu beobachten ist, eingefleischte Linke zur Weißglut treibt und einige davon in albernen Aktionismus verfallen läßt, wie Fahnenklau mit anschließender Fahnenverbrennung als Polithäppening, Fahnenbepinkelung. usw.

Aber da wir nun bei den deutschen Farben
sind, sollte man auch eine Weile bei den Farben selbst, bei dieser eigenwilligen Kombination verweilen und versuchen sich den symbolischen Gehalt einmal unbefangen vor Augen zu führen.

Diese Farben in der bekannten Abstufung
sind keinesfalls langweilig oder verletzen irgendwelche heraldische Regeln, sondern sind eindeutig dynamisch und finden sich in dieser Kombination in der Natur, wenn auch selten als drei gleiche Streifen. Hin und wieder aber doch, wie zB. bei eim Vulkanausbruch. Dann wird ihr eigentlicher Charakter eindrucksvoll deutlich.

Es sind nämlich vulkanische Farben,
mit anderen Worten Feuerfarben von eruptiver Kraft. So kann man schwarz-rot-gold also auch sehen - und verstehen.

Und genau dieses Bild
drängte sich mir vor einigen Jahren auf bei eim Besuch der Äolischen Inseln, der Isole Eolie, während einer malerischen Bootsfahrt im Archipel, als alle Passagiere an Bord tief beeindruckt den Stromboli in regelmäßigen Abständen zu nächtlicher Stunde Lava spucken sahen …

War wie eine Initiation
fern der Heimat. Und außerdem der Impuls, die Farben schwarz-rot-gold dynamisch aufzufassen und sie als vulkanische Farben in Flaggenform, so wie sie in der Natur vorkommen, einmal zu gestalten.

Das Ergebnis
kann sich doch sehen lassen, oder ? Und wenn ma will, kann man auf diese Art Flagge zeigen. Gibt's nämlich als Aufkleber und so. Näheres hier.


Wie es zu dieser Kombination
vor ca. 200 Jahren kam, darüber hab ich mich schon mal an anderer Stelle verbreitet.


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=_ 141. _=

Die Ansichten ändern sich,
wenn die Einsichten tiefgründiger werden
oder man seinen Fokus
neu ausrichtet


Ach, übrigens,
es muß ja nicht immer ein Vulkan sein; für gewöhnlich reicht es schon, wenn der Schornstein raucht.


... Musikspur Richard Wagner - Auf, Loge, hinab zu mir! / Das Rheingold. ...

Freitag, 18. November 2011

eine Pfeife ist ...



- Ost-Ennerich (VSE)
- 17. 11. 2011, Do



Ob jemand eine Pfeife ist,
merkt man, sofern man es nicht schon vorher weiß, ziemlich bald, wenn ma nur ein wenig Umgang mit demselben hat.

Da werden dann
intuitiv und instinktiv die Schwingungen und Eindrücke gescännt und zusammengeführt - sympathisch oder unsympathisch, intressant oder unintressant, witzig oder nervig, hübsch oder häßlich, ehrlich oder trickreich usw. usf.

Ein uraltes, evolutionäres Programm,
das eigentlich zur Grundausstattung jedes Menschen gehört. Natürlich ist das (erste) Urteil gefärbt, man hat immer gleich seine Lieblinge und ebenso seine Widersacher und dazu noch gewisse Reizfiguren.

Aber entscheidend ist natürlich,
wie weit ma sich einläßt. Und mit Leuten, von denen man wenig oder wenig Gutes zu erwarten hat, läßt man sich besser gar nicht erst ein. Sofern es in seim eigenen Entscheidungsbereich liegt, denn viele Konstellationen sind möglich, wo ma selbst schon bald nicht mehr Herr des Verfahrens ist.

Ach, es ist doch immer wieder schön,
wie man aus einer konkreten Erfahrung etwas zeitlos-gültiges destillieren kann.

Und bringt mich an
den Ausgangspunkt zurück, diesmal als Frage. Was bzw. wen beliebt man eine Pfeife zu nennen ? Ganz einfach, etwas bzw. jemanden, auf den man pfeifen kann.


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^. 140. .^

Lieber locker vom Hocker
als stur nach der Schnur.



Zum Schluß dann noch
diesen Wink, pardon Link zum Raucherclub, wo wir jaschon bei Pfeifen sind ...


PS.
Puh, das erste Mal seit vielen Wochen krieg ich wieder die Werkzeuge angezeigt, mit denen ich formatieren kann.


... Musikspur: Also sprach Zarathustra - Richard Strauß / Karajan, Berl. Phil. ...

Donnerstag, 17. November 2011

11. 11. 11





- Ost_Ennerich (VSE)
- 16. 11. 11 Mi

Heute nun ein Nachtrag
zum Vortrag vom Vortag. Wo wir schon bei den alten Sachen und alten Zeitungen sind. (vom 11. 11. 11)


So ein Datum wie dieses
ist für die Zeitungen ein gefundenes Fressen. Denn dann brauchen sich die Zeitungsmacher bzw. -fritzen keine besondere Gedanken um Titelbild und Schlagzeile zu machen.

Man nimmt das pure Datum
und bläst es auf; erzählt dann noch etwas von Schnapszahl und mystisch oder war es mythisch und macht sich am Ende einen Spaß, indem man andere Kalender heranzieht, die zu diesem Tag mit keinem prägnanten Datum aufwarten können und sagt, haha, alles relativ, nur eben ein bißchen kurios.

So wurde denn auch
der alberne Kalender der französischen Revolution angeführt und bis heute auf das Jahr 220 ausgedehnt, was für ein schräger linker Gedanke, wo diese revolutionäre Zeitrechnung schon im Jahre V zum Ende kam, oder wie war das ?

Da fällt mir ein,
warum haben eigentlich die Bolschewiken in Moskau nach ihrer siegreichen und blutigen Revolution eigentlich nicht mit einer neuen Zählung begonnen ? Die Zählung nach Christi Geburt konnten die Kommunisten nachweislich nicht ab, weswegen sie dann auch zu einer verschleiernden Benennung, nämlich vor bzw. nach u. Z. (unserer Zeitrechnung) übergingen.

Nun, valleicht war ihnen
die geringe Lebensdauer des französischen Revolutionskalenders ja Warnung genug, weswegen sie solche Feinheiten bis zum Tag der Weltrevolution aufgeschoben haben.

Aber zurück zu obigem Bild.
Die beschränktesten Titelbilder und die bescheuertste Titelgestaltung findet sich seit Jahren fast unangefochten in dem auf Intelligenzblatt machenden und dabei oft sehr ungelenken Berliner Tagesspiegel.

Ist auch irgendwie eine komische Zeitung,
halt mehr eine unausgewogene Mischung, eine Zeitung, die wirkungs- und ausstrahlungsmäßig gerne wo anders wäre als sie tatsächlich ist.

Während Berlin
trotz vieler Anlaufschwierigkeiten und jahrzehntelanger Entwöhnung nun den Wechsel in die neue Rolle als Hauptstadt und Entscheidungszentrum allmählich vollzogen hat und West-Berlin nunmehr eine Reminiszenz aus Alt-68er Zeiten darstellt, scheint der Tagesspiegel genau auf dieser Bühne stehen und stecken geblieben zu sein.

Berlin als Ganzes,
als Stadt und Hauptstadt bewegt und zieht die Menschen an und strahlt aus, aber genau diese Steigerung an Wirkung und Präsenz ist dieser ambitionierten Hauptstadtzeitung nun einmal versagt geblieben, denn sie zählt nach wie vor nicht zu den überregionalen Blättern und weiß auch nicht den Vorteil der Lage, nämlich im Zentrum des nationalen Geschehens zu sein, für sich zu nutzen.

Und so ist man dann
in den Augen der einheimischen und auswärtigen Leser ein Provinzblatt geblieben. Aber bei solch faden Titelbildern, die leider keine Seltenheit sind, sondern mehr schon die Regel - könnte da noch gut was nachlegen - ist das natürlich kein Wunder.

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]| 139. |[

Wer im Weinberg des Herrn arbeitet,
muß sich um einen ordentlichen Schlummertrunk
ganz gewiß keine Sorgen machen.



Weiß nit, ob’s paßt,
‘s is ja scho spät, aber könnte durchaus, denn eos-o-ton ist schon eine kleine Fundgrube.
http://eos-o-ton.20six.de/eos-o-ton/art/538319/Dummenfang


... Musikspur: Yo-Yo Ma - Libertango (Live) / Brazil obrigado ...

Mittwoch, 16. November 2011

Krise ist dann ...




- Ost-Ennerich (VSE)
- 15. 11. 2011 Di
- (eig. vom 12. 11.)

Wie schön,
daß der November bislang seim schlechten Ruf nicht gerecht geworden ist, so wie er seit Anbeginn daherkommt, kann er noch immer als Goldener Oktober durchgehen.

Denke dabei aber nicht,
daß die anhaltende Hochdruckphase einen Beleg für den sogenannten Klimawandel darstellt, denn der nun langsam herannahende Winter verspricht wieder ordentlich kalt zu werden, ganz so wie die letzten drei Winter zuvor; und die waren knackig kalt über viele Wochen, wenn nicht Monate.

Egal, schönes Wetter motiviert
jedenfalls weitaus mehr als schlechtes, und der außergewöhnlich freundliche Herbst, der den mißratenen Sommer doch halbwegs wieder wettgemacht gemacht hat, bringt mich auf eine intressante Spur.

Gerade die Zeiten und Momente,
die man vorab schon innerlich abgeschrieben hat, weil sie für normal nicht gerade dafür bekannt sind, Stimmung zu erzeugen und Chancen zu eröffnen, sorgen nicht selten für Überraschungen und zeigen, daß sie ein erstaunliches Potenzial haben.

Und so meine ich es auch
zu spüren. Der mentale Wandel scheint langsam Fuß zu fassen und schick zu werden, weil die Propaganda für das Falsche, was den Irrweg überhaupt erst möglich gemacht hat, nicht mehr so richtg verfängt und bei immer mehr Leuten, ob nun zaghaft oder entschieden, auf Widerstand stößt.

Und so erlebt man es auch
mit dem Wetter, den ganzen Sommer über hat ma vergeblich gehofft, aber im späten Herbst keimt plötzlich Hoffnung.

Kann es gar nicht so richtig
begründen, aber in Zeiten permanenter Euro-Krise und wöchentlichem Krisengipfel scheinen doch immer mehr bis dato desintressierte Leute wach zu werden, weil sie sich Sorgen um ihr Erspartes machen und auch sonst mehr und mehr um ihre Sicherheit besorgt sind.

Nun, Krise ist dann,
wenn die Zukunft zum Problem wird.

Mit anderen Worten -
die Einschläge kommen allmählich näher. Und nicht nur die Griechen in ihrem Krisenland haben nun ansatzweise verinnerlicht, daß es ernst ist, auch hier macht sich nun langsam die Erkenntnis breit, daß es sehr wohl ernst werden kann.

Gleichviel ob Euro-Krise
oder K-Problem, Iran oder Arabellion. Die Welt scheint jedenfalls in großem Aufruhr - jaja, die Sonnenflecken erreichen in diesen Monaten ihr Maximum und 2012 ist auch nicht mehr weit - und geht großen Entscheidungen und Erschütterungen entgegen, denn die Polaritäten haben sich merkelich verschärft und steuern wohl unabwendbar auf einen Schlagabtausch zu.

Wer wird obsiegen,
der mit den besseren Ideen oder der mit den meisten Kindern oder der im Hintergrund anhand der jeweiligen Schwächen die Gegner gegeneinander ausspielt ?

Im Moment nur schwer zu entscheiden,
immerhin bei gestiegener Hoffnung, aber soviel ist allemal gewiß - eine Entscheidung steht an und es werden alle gefordert sein.

Wie‘s ausgeht ?!
Nun, die Zukunft wird‘s zeigen.


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Hätte als Spruch
noch den ersten Satz von einer alten Geschichte anzubieten, die in der Bibel steht und mit besonderer Kriegführung zu tun hat. Ist ja auch nicht ganz unspannend, wie schlußendlich die Sache ausgeht.

*² 138. ²*


Josua aber, der Sohn Nuns,
hatte zwei Kundschafter heimlich ausgesandt
von Sittim und ihnen gesagt:
Geht hin, beseht das Land und Jericho.
Die gingen hin und
kamen in das Haus einer Hure,
die hieß Rahab,
und kehrten zu ihr ein.



Ein schönes Bonmot hat's
dann noch hier im Apho-Blogg:
http://apho-blogg.myblog.de/apho-blogg/art/5422799/-nicht-ganz-dicht-

... Musikspur: May be a Price to pay - Alan Parsons Project / Turn of a friendly Card ...

Samstag, 12. November 2011

Gehört sich das ?!

- Ost-Ennerich (VSE)
- 11. 11. 11 - Fr

Habe heute auch exklusiv
einige Gedanken zum 11. 11. 11 schriftlich fixiert, aber die müssen nicht heute hier stehen, bin schließlich keine Zeitung, warum soll ich da aktuell sein, die Leser honorieren es ja doch nicht; ob durch Interesse, Lob oder Kritik, oder mittels einer kleinen Bestellung.

Wird natürlich reingesetzt,
irgendwann demnächst, wie es paßt oder mir es eben passend erscheint. Wer da immer anonym bleibt und im Schatten verharrt, darf sich nicht wundern, wenn er selbst nur schattenhaft wahrgenommen und geachtet wird. Aber egal. Habe da noch in meiner Konklom-Datei einen passablen Text stehen, der endlich in die Umlaufbahn geschossen gehört.

Gehört sich das ?!
Dreimal aufeinanderfolgend ‘gehören’ als Verb gebrauchen ? Soll wohl ein rhetorischer Kniff sein, im Sinne von Einhämmern und auf gleiche Stufe stellen. Oder ?!

“Das Christentum gehört zweifelsfrei
zu Deutschland, das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland, das ist unsere christlich-jüdische Geschichte, aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“.


Was diese Zuordnung nun bedeuten soll ?
Denn dieser Satz ist ja nicht einfach so dahin gesprochen worden sondern schon mehr als eine Botschaft gedacht - an die einen wie an die anderen. Vielleicht in etwa dies:

Das wird unsere
christlich-jüdisch-islamische Zukunft. Also, stellt euch drauf ein. Oder etwas krasser ausgedrückt: ich kenne keine Deutschen mehr, ich kenne nur noch Menschen in Deutschland. Daß es dann für das Deutschtum (jetzt nicht komisch kucken - bei Christentum und Judentum nimmt auch keiner Anstoß) eng wird, wie Thilo Sarrazin mit seim Buch Deutschland schafft sich ab thematisiert hat, läßt sich leider nicht vermeiden, aber das müssen wir aushalten, wie schon einmal eine Ausländerbeauftragte dem dummen Volk unmißverständlich zu verstehen gab.

Was haben diese politischen Figuren
(Arno Schmidt hätte in diesem Zusammenhang scheinwahrlich Fickhuren geschrieben) nur gegen das eigene Land und die eigenen Leute, daß sie diese mit solcherart Zumutungen und Zudringlichkeiten malträtieren müssen ?

Denn die Wirklichkeit in Deutschland
straft das ganze Integrationsgefasel Lügen. Die Bereitschaft der Betreffenden in Sachen Integration ist nicht sonderlich ausgeprägt, die Befähigung dazu noch weniger und die Zahlen sind schon so sehr in die Höhe geschnellt, daß das Konzept Integration, wie noch immer unablässig getrommelt ja gar nicht mehr funktionieren kann bei diesen Zahlen- dh. Kräfteverhältnissen oder höchstens anders herum.

Was natürlich starker Tobak ist,
aber nichtsdestotrotz Realität. Ständig die Überfälle von ‘Jugendlichen’ auf Jugendliche in U-Bahn und im öffentlichen Nahverkehr, Gewalt in Schulen und im Fußball bei Jugendspielen zwischen einheimischen Mannschaften und solchen mit Mihigru.

Aber solche Probleme
jucken die falschen Fuffziger und Zwanziger nicht weiter Die gefallen sich darin, allerlei Multikulti-Leute als die Eltern der neuen deutschen Nationalmannschaft zu präsentieren.

Bei einer solchen Propagandasoße
kann man, nein muß ma sich allmählich auf eine Diktatur einrichten, sintemal die Politiker und Funktionäre schn jetzt immer mehr wie Apparatschicks rüberkommen, zwar todsterbenslangweilig, aber trotzdem über die Maßen intrigant und ausgebufft.

In Sachen’gehören’
hier noch ein paar witzige Suchergebnisse.

Tumoren der Mastzellen gehören beim Hund zu den häufigsten Neoplasien der Haut, viszerale und generalisierte Formen sind eher selten anzutreffen.

In dieser Funktion schließt er die unreinen Völker, zu denen auch die Gog und Magog gehören, im äußersten Norden hinter eisernen Toren ein.

Diese Hilfsverben tragen nur noch wenige Merkmale ihrer Wortklasse (Verben). So hat z.B. keines mehr die Endung -s der 3. Pers. Sing. Präsens, wie es sich für ein ordentliches Verb gehören würde. Sie werden im Grunde nur noch wegen ihrer Vergangenheit „Verben“ genannt, sind aber eigentlich längst Partikeln.

Kastration als Lösung von Verhaltensproblemen beim Rüden?
www.drc.de/gesund/kastratr.htmlDazu gehören beim geschlechtsreifen Rüden das Urinmarkieren im Haus, das Streunen auf der Suche nach läufigen Hündinnen, Unruhe, ständiges Jaulen, ...


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\./ 137. \./


Apropos Genetik;
wir sind sicher mehr die Kinder
unserer Eltern
als die Kinder unserer Zeit,
die wir natürlich auch immer sind.


Da es hier vor allem
um Propagandalügen geht, verweise ich gern auf einen Artikel im Apho-Blogg


... Musikspur: Der Wind hat mir ein Lied erzählt - Zarah Leander …

Dienstag, 8. November 2011

... jedes Buch ein Euro ...






- Ost-Ennerich (VSE)
- 7. 11. 2011 Mo

Nach einer schrecklichen,
dh. schrecklich banalen und unästhetischen Kunstausstellung gestern kurz den am Rande befindlichen Flohmarkt gestreift und dann vor eim Stand mit vielen Bücherkisten stehen geblieben.

Alles ein Euro.
Und nicht bloß Ramsch. Komme also nicht umhin, auch ein wenig zu stöbern; der Reiz der Böcher halt, vielleicht ist ja ein Glücksfund dabei, wer weiß.

Der Kisten sind viele
und sie sind voll gestopft mit Büchern, die stehen dicht an dicht. Das gewöhnliche Schicksal von Büchern, sobald sie herrenlos geworden sind.

Fahre mit den Augen
die Buchrücken entlang, ziehe auch mal ein Buch heraus, blättere darin herum und beginne paar Sätze zu lesen.

Ah, eine opulent ausgestattete
Kultur- und Sittengeschichte, mindestens 20 Bände, nicht schlecht, aber zu schwer zu tragen, herausgegeben von Alexander von Gleichen-Rußwurm, in den 20er Jahren erschienen. Ein starker Autor - wer mal ‘Schicksale der Völker’ gelesen hat, weiß was ich meine.

Könnte sie, wie gesagt,
alle nehmen, beschränke mich dann aber auf zwei Bände, Orient I und Orient II. In dieser Richtung bestehen gewisse Wissenslücken und außerdem pflegte man vor fast hundert Jahren einen besseren Stil wie auch eine direktere Aussprache, vor allem bei den heute so sensiblen Themen.

Kann es nicht anders sagen,
aber die Autoren damals hatten einfach mehr drauf, sowohl sprachlich wie auch ideell. Nach Ivar Lissner letztens auch Colin Ross mit Genuß gelesen, von Spengler und dem famosen Schotten ganz zu schweigen.

Kein Zweifel, Bücher haben
oder verbreiten eine Aura, zwar längst nicht generell dh. bei jedermann, aber doch bei denen, die einen Sensor dafür haben.

Ein solicher war bei mir
eigentlich von kleinauf vorhanden, kein Zweifel, ich wurde von Büchern stark angezogen und brachte diesen eine besondere Wertschätzung entgegen, daß es mir schon damals sehr reizvoll erschien, in diesem Bereich einmal tätig zu werden und selber Bücher zu machen und natürlich auch welche zu schreiben.

Einmal zusehen und aktiv
daran beteiligt sein, wie aus eim unübersichtlichen Manuskript ein gestalteter Text und ein sauber gedrucktes Buch wird, war so ein Traum, der mich weit über die Jugendzeit hinaus beflügelte.

Und von Druckereien
fühlte ich mich magisch angezogen; wenn ich dann mal eine betrat, spürte ich gleich eine elektrisierende Wirkung.

Aber damals,
so viel muß von heute aus hinzugefügt werden, verströmte ein akkurat gesetzter Text auch noch eine gewisse Autorität. (Inzwischen kann jeder sein eigener Gutenberg sein, zumindest was das Machen anbelangt, bei der Wirkung natürlich nicht.)


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-> 136. <-

Gute Sprüche wirken,
denn sie können uns blitzschnell
auf andere Gedanken bringen.
Haben Sie auch welche ?
Dann kommen wir vielleicht
ins Gespräch.



Eine andere Erinnerung an früher - hier:
http://raucherclub.wordpress.com/2010/12/31/die-erste-zigarette/

... Musikspur: Toccata und Fuge d-moll - Busoni / Bach-Transkriptionen (Maria Tipo) ...

Donnerstag, 3. November 2011

... der siebenmilliardste ...




- Ost-Ennerich (VSE)
- 2. 11. 2011, Di


Was die Medien nicht alles feiern
bzw. abfeiern mit einer enormen propagandistischen Penetranz, wie jetzt gerade den 8 000 000 000. Erdenbürger (halt, bin mal wieder der Zeit voraus - ist ja erst der Siebenmilliardste.) und dazu noch diese Fehlentscheidung von historischem Kaliber, die sich gerade zum 50. Male jährt.

Wenn ich nur wüßte,
was es daran jeweils zu feiern gäbe ! Beide ‘Ereignisse’ beschreiben nämlich Trends bzw. Entwicklungen, die - heute schon - mit einer Vielzahl von Problemen einhergehen; und die bei der sattsam bekannten Lösungskompetenz unserer Politiker ziemlich sicher in einer Katastrophe unvorstellbaren, eventuell sogar finalen Ausmaßes einmünden werden.

Beides Entwicklungen,
die schon längst unkontrollierbar geworden sind und mit den heute üblichen Mitteln nun wirklich nicht mehr wirklich steuerbar sein dürften. Irgendwann schwingt dann das ganze Geschehen verdächtig nah am existenziellen Nullpunkt und dh. es geht von da ab für eine geraume Zeit äußerst brutal zu, nämlich um Sein oder Nichtsein, also ums nackte Überleben.

Die Anfänge davon erlebt ma ja
schon jetzt zur Genüge. Sie sind schon brutaler, aggressiver und unbeherrschter, da können die Zeitungen noch so viel verschleiern und schönreden, eine Bereicherung jedenfalls sieht anders aus.

Denn die stimmt die Menschen freundlicher
und macht sie zufriedener, aber nicht so auffallend mürrisch und misstrauisch wie heutzutage. Oder apathisch und gleichgültig.

Wenn das Demokratie sein soll,
denken viele, kann ich mir das Wählen schenken. Was soll ich da wählen und vor allem wen ?! Alles doch nur eine Soße. Zu allen wichtigen Zukunftsfragen, gibt es keine Alternativen.

Jaja, wenn Wahlen wirklich etwas ändern könnten,
wären sie längst verboten. Nur das dämliche Politiktheater, welche blöde Visage oder welcher humorlose Kasperkopf wird was, das kann es nicht sein, denken in manchen Regionen schon mehr als die Hälfte und bleiben am Wahlsonntag dem Wahllokal fern.

Spätestens wenn der Anteil der Wähler
im Vergleich zu den Wahlberechtigten unter die 50%-Marke sinkt, stellt sich die Frage nach der Legitimation der Demokratie - darf sich eine Demokratie noch Demokratie nennen, wenn die Mehrzahl der Leute sich in ihrer Rolle als Wähler der demokratischen Willensbekundung verweigert, weil sie in wichtigen politischen Fragen eben meint, keine echte Wahl zu haben und daher der Wahl fernbleibt ?

Wollte zunächst eigentlich
den Karnickelspruch reinsetzen, aber da kam mir urplötzlich die freiwillige Selbstzensur in die Quere und da hab ich’s seinlassen. Wer dennoch nicht darauf verzichten will, muß sich den selber basteln. So laß ich denn das erste Wort weck und dann geht der so:

....... vermehren sich wie Karnickel.
Soll halt jeder selber sehen, was da so alles passen könnte. Muß sich ja nicht reimen, eine kleine Alliteration tut’s auch.


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|' 135. '|

Ein guter Spruch zur rechten Zeit
erspart einem manch Mißverständnis
wie auch so manchen Streit



Ein neuer eolischer Text zum Thema 'Der erste Satz' hier:
http://apho-blogg.myblog.de/apho-blogg/art/6864443/Der-erste-Satz

... Musikspur: Nena - Tanz auf dem Vulkan ...

PS
Da die Schaltflächen sich verflüchtigt haben, ist nur ein eingeschränktes Layout möglich. Wer mir da mit eim guten Tip zur Seite stehen kann, soll sich melden.