Donnerstag, 26. November 2015

Politische Physik





Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 25. 11. 2015 -

In den letzten Tagen
mal wieder auffallend viele Ammiclix, und heute sogar deutlich mehr als von hierzulande. Das kommt mir schon etwas strachulrich vor ...

Wo die Ammis
doch als ausgesprochen sprachlernfaul gelten. Aber kann mir schon denken, was das für Ammis sind. Jedenfalls mit Vorsicht zu genießen, dürften wohl die alten Netzwerker von der ZA sein.

Nun, das Leben ist
von seiner Grundstruktur her ein Rätsel. Und der Anfang, also der Anbeginn liegt natürlich immer im Dunkeln, das gilt für das individuelle Leben, wo die erste bewußte Erinnerung erst für gewöhnlich mit zweidrei Jahren einsetzt, ebenso wie für das Leben als Gesamtphänomen und nicht minder für den Kosmos als das große Ganze.

Aber da haben sich
die Kosmologen mehrheitlich auf den Urknall geeinigt, als ein inflationärer Startschuß, mit dem alles beginnt als eine Art explosive Entfaltung von eim Moment zum anderen Moment.

Moment mal !
Ob's davor denn schon die Zeit gab ? Nun, das wissen die Götter, wenn es sie da schon gab. Jedenfalls nahm das kosmische Geschehen dann seinen Lauf, als ob jemand auf einen Schalter gedrückt hätte.

Und so ähnlich
steht's ja schon in der Bibel - Gott sprach: Es werde Licht !  Und es ward Licht. Und Gott befand es für gut. Aber ja doch, schon allein, weil's dann nicht mehr dunkel war.

Aber zu wem sprach
nun Gott ?  Eigentlich ja zu niemandem, allenfalls zum Kosmos, doch der war noch gar nicht da, dh. existent mitsamt dem Raum, den das Universum inzwischen einnimmt.

Ob er nun gesprochen hat
oder einen Pups gelassen hat, ist imgrunde egal, denn nach der Lehrmeinung hat er auf irgendeine Weise im Vakuum, also im absoluten Nichts Fluktuationen oder ein Ungleichgewicht geschaffen, wodurch sich dann Erscheinungen manifestiert haben, die über die Nullinie des Nichts herausgekommen sind und dann ein Eigenleben in eim gigantischen Ausmaß entwickelt haben.

Die Kosmologen,
wie sie halt sind, lassen in der Regel Gott außen vor und sagen stattdessen etwa, das geschah einfach so, weil irgendwelche Bedingungen erfüllt waren, die dazu beigetragen haben; aber welche das im einzelnen sind, muß eben noch erforscht werden.

Und so bleibt
das Rätsel auch weiterhin bestehen. Doch wenn man die Sache von der anderen Seite betrachtet, so sind es gerade die Rätsel, die das Leben spannend machen, gleichwohl die Rätsel allerhöchstens ansatzweise aber nicht befriedigend gelöst werden können.

In diesem Zusammenhang
fällt mir immer gern ein Politiker von altem Schlage ein, der einen lustigen Namen trug, der nämlich Höcherl hieß und der lustige dabei vernünftige Sprüche prägte, wie damals als er Justizminister war und sagte, er könne nicht den ganzen Tag mit dem Bundesgesetzbuch unterm Arm rumlaufen ...

Und der hatte daneben
ein starkes Motto, dem ich mich irgendwie auch ziemlich verbunden fühle. Und das lautet so


Von Gott sind die Nüsse.
 An uns ist es,
sie zu knacken.

 

Hätte nie gedacht,
daß die doofen Ammiclix für so einen saloppen Gedankengang ad fontes zu den Müttern taugen würden; und eigentlich wollte ich dies nur kurz vermerken, weil's komisch ist, und einen Text vom Wochenende reinstellen.

Denn irgendwie
tut sich da eine gewisse Parallele auf, so uneinsichtig und verstockt wie die Asylkanzlerin an ihrer Politik der offenen Grenzen festhält, für die sie dann jetzt eine echtbayerische Waatschn kassiert hat.





- Sa - 21. 11. 2015 -

 
Sturheit gegenüber
sind die Bayern empfindlich. Doch sie haben dagegen ein Rezept - noch größere Sturheit; sowie zur Seelenhygiene - ausgiebig fluchen.

Jo mei,
ma soll es sich nicht mit durchaus wohlgesonnenen Leuten verderben. Wenn die merkeln, daß von anderer Seite praktisch kein Entgegenkommen zu erwarten ist, verlieren sie am Ende die Geduld und es entfährt ihnen ein Fluch - Saupreiß, damische ! 

Und im gleichen Moment
liegt mal wieder ein Hauch von Ironie der Geschichte in der Luft - sollte es etwa dieser störrischen, beratungsresistenten Person, die von nicht wenigen mittlerweile als die personifizierte Rache Honeckers empfunden wird, am Ende etwa genauso ergehen wie eben diesem ? 

Nun, zu den Feierlichkeiten
anläßlich der nun 10 Jahre währenden Regentschaft der kalten Mamsell wird es gewiß noch kommen, aber die werden nicht gerade allzu glänzend ausfallen - dafür sehr krampfig und insgesamt mehr wie bestellt.

Und kurz danach
dürfte dann endgültig Schluß sein, ganz ähnlich wie vor 26 Jahren, als Erich Honecker zwar noch den 40. Jahrestag seines Arbeiter- und Bauernstaates unter erschwerten Bedingungen feiern konnte und aber gut einen Monat drauf - nach der kalten Entmachtung - mit der Maueröffnung den Exitus seiner heißgeliebten DDR erleben mußte. 


Was sich schön
auf die griffige Formel Exitus durch Exodus bringen ließe ... Und auf heute bezogen dürfte die nachgereichte Diagnose dann wohl lauten - Exitus nach Überdosis.

Aber so ist das Schicksal;
in kritischen Momenten kommt es mehr als dicke, denn dann ist eine tüchtige Waatschn fällig.



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