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Dienstag, 26. Mai 2009

das richtige Feeling im Frühling

(Das Wort zum Mondtag sollte ganz unten stehen, tut es aber nicht)


Ost-Ennerich (VSE)
25. 5. 09 Mo

Das Wetter ist viel zu gut im Moment, um ständig in die Problemkiste zu greifen. Dann lieber ‘Wie schön blüht uns der Maien …’ singen - ein einfaches, aber wunderschönes Lied, das wie Fliederduft daherkommt, berauschend und voller Sehnsucht und stiller Erwartung. Ein altes Volkslied. Heute sicher weithin vergessen und unbekannt; vor allem bei den jungen Leuten, wie ich angesichts der Räp-Dominanz bei Jugendlichen kurzerhand mal annehme. Dabei vermag dieses Mai-Lied ein ungemein starkes Feeling zu transportieren, ja Feeling, denn Gefühl wäre in diesem Zusammenhang (und Zusammenklang) zu schwach, zu gewöhnlich und auch zu sperrig, <aber nicht doch, Frühlingsgefühle ist doch ein trefflicher Ausdruck und über den Frühling hinaus verwendbar. Der Korrektor> eben das richtige Feeling im Frühling, das man wirklich nur dann hat und zutiefst in sich spürt, wenn die Natur ringsum in schwelgerischen Farben erblüht. Ein Bild von mythischer Kraft. Kein Zweifel, das Warten hat ein Ende, die Göttin ist wieder zurück. Und mit ihr all die Annehmlichkeiten, die sie im Gefolge hat. Wie schnell schwindet dann die Erinnerung an frostige Tage und kalte Füße; das ist jedes Jahr stets aufs neue phänomenal. Genau diesen Zauber des wonnigen Übergangs fängt das kleine Liedchen ein. Daß jetzt die schönste Zeit im ganzen Jahr ist; und das ist sie ja auch, wenn alles Schöne noch vor einem liegt…

Aber so schön der Frühling ist verbunden mit dem richtigen Feeling, die Rechnungen laufen weiter, der Ärger ebenfalls und die herben Sprüche sowieso. Merke: Je reifer die Zeit, um so herber und herbstlicher die Sprüche. Wär schon fast der Spruch, doch hab ich da noch das Wort zum Mondtag, das schon mal im Ladenfenster hing und als Karte oder Schild im Postkartenformat zu haben ist. Hört sich an wie Physik, gilt jedoch viel umfassender und heute ganz besonders. Alla dann.


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R 11 Я
Die Trägheit der Masse
resultiert
aus ihrer massiven Trägheit.






























Montag, 18. Mai 2009

Das Wort zum Mondtag

Ost-Ennerich (VSE)
So 17. 5. 09


Vielleicht könnte man den letzten Spruch noch ein wenig modifizieren und ihn quasi mit eim Boden ausstatten, etwa dergestalt: Der Boden der Wirklichkeit ist mit Intrigen unterkellert. Und dies wahrscheinlich schon vom Anfang der Geschichte. Geheime Absprachen im Schutze der Dunkelheit oder an verborgenen Orten hat es seit Urzeiten gegeben. Auslöser ist immer eine Idee, die sich dann in einen erst losen dann festeren Plan konkretisiert und so nach und nach Gestalt annimmt, bzw. in einzelnen Menschen eine Art von Wirksamkeit entfaltet. Und jedes vertrauliche Gespräch, jeder intensive Gedankenaustausch kann potenziell der Ausgangspunkt für eine zu verfolgende Strategie sein, die um Erfolg zu haben, nicht ganz auf Intrigen verzichten kann. Auf das Helle und Klare folgt stets das Dunkle und Schlechteinsehbare wie am Wechsel vom Tag zur Nacht schon früh jedes Kind als wiederkehrenden Rhythmus erfährt. Neben der einen Ebene gibt es immer noch eine andere Ebene und die folgt unterschiedlichen, da eigenen Gesetzen. Über die andere, die zweite Ebene valleicht ein andermal mehr…
Aber schließen soll es auch heute nicht ohne Spruch; in ganz anderer Form, sozusagen eine neue Rubrik mit dem Titel Das Wort zum Mondtag
.

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≤ 8· ≥

Halbbildung
ist auch nicht viel besser
als Dummheit.
Aber wesentlich
gefährlicher !




…Musikspur: Running away, Bob Marley/Kaya….