Donnerstag, 14. Mai 2009

Vom Suchen zum Finden


Ost-Ennerich (VSE)
13. 5. 09 Mi

Das zielstrebige Suchen habe ich ganz bewußt deutlich zurückgefahren; abgesehen von Büchern im Regal und in der Bibliothek und gewünschten Produkten im Supermarkt, nach denen ich Ausschau halte. Das Suchen als solches ist ja ein eher nerviger Vorgang, der umso nerviger wird, je weniger er von Erfolg gekrönt ist oder je knapper die Zeit wird. Eine kreative Suchoperation, wie sie heute mit Gugel und anderen Suchmaschinen im Inet möglich ist, möchte ich allerdings ausnehmen. Denn dort kann man auf die vielfältigste und zuweilen auf eine gar erhellende Art fündig werden. Aber dafür darf man nicht zu sehr zielfixiert vorgehen sondern sollte versuchen, eim Gedanken, einer besonderen Verknüpfung auch wirklich nachzuspüren und vielversprechende Seiten ausgiebiger zu betrachten. Gerade auf diesem Wege habe ich doch einige fulminante Treffer erzielt; und die kamen zumeist so schön unerwartet, wie eine besondere Begegnung, die für länger haften bleibt. Wichtiger als alles Suchen ist immer das Finden, denn nur das Finden löst die kribbelige Spannung, die vom aktiven, hektischen Suchen ausgeht. Ihr zu entgehen gibt es gleichwohl einen Weg - statt zu suchen, sich gleich auf das Finden einzulassen und die Augen sowohl offen wie auch beweglich halten - um dann zu finden ohne zuvor groß gesucht zu haben.


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Ξ 7. Ξ

Die Wirklichkeit
ist mit Intrigen unterkellert.


….Musikspur: Toccata und Fuge, d-moll, BWV 565.…………………….

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